Aufruf zur Gegendemo am 18.1.20 gegen den Landesparteitag der AFD in Marl! Einladung – Friedliche Kundgebung und Gegendemo….

Einladung – Friedliche Kundgebung und Gegendemo….

Wir als CIAG Marl/Abrahamsfest rufen mit vielen anderen Menschen und
Organisationen mit auf zur Kundgebung des Regionalen DGB am Samstag, 18.
Januar 2020, 9 Uhr Graewenkolkstr, Bahnhof Marl-Sinsen/Eventcenter.NRW.

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Ruth Schwester Johanna Eichmann 1926 – 2019: Wegbereiterin auch für uns.

Johanna Eichmann, 2012 – Wikipedia

Teil 1: Vorspann: Ruth Eichmann geboren am 24. Februar 1926 in Münster starb am 23. Dezember 2019 in Dorsten.

Ihre Mutter war Jüdin, ihr Vater katholischer Christ – in ihrer Familie wuchs Ruth Eichmann als Jüdin auf. Sie ging in Dorsten zur Schule und überlebte die Nazi-Zeit. Nach ihrem Sprachenstudium trat sie 1952 als Nonne bei den Ursulinerinnen in Dorsten ein. Sie war bis zu ihrem Ruhestand tätig im Gymnasium der Ursulinerinnen in Dorsten, viele Jahrzehnte als Schulleiterin. Emanzipatorisch wie sie sich verstand modernisierte sie diese Ordensschule und den Orden im Sinne moderner Pädagogik des „Aufrechten Ganges“ (Ernst Bloch) und des 2. Vatikanischen Konzils.

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Das Gastmahl im Rathaus Marl am 11.Dez. 2019 -Bericht vom Abschluss des 19. Abrahamsfestes.

Gemeinsam stark

 

MARL. Das Abrahamsfest ist seit nunmehr 19 Jahren eine Institution. Mit dem Gastmahl endeten die diesjährigen

Feierlichkeiten. Dabei war auch eine prominente Politikerin aus Marl.

Von Jürgen Wolter

 

Wenn muslimische Kinder bei russischen Volksweisen begeistert mitklatschen und –tanzen und 300 Gäste im Rathaussaal Friedenslieder mit der Gruppe Soma singen – dann ist wieder Abrahamsgastmahl. Auch bei der 19. Auflage des Abrahamsfestes am Mittwoch bildete das Gastmahl den Abschluss der Veranstaltungsreihe. Prominenter Gast des Abends war Serap Güler  (CDU), Staatssekretärin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen. Güler stammt aus Marl und stellte der Stadt ein hervorragendes Zeugnis bei ihren Bemühungen um Integration aus. „Leider gehören heute Anfeindungen vor allem über soziale Medien auch zum Alttag von Politikern“, so die Staatssekretärin in ihrem Grußwort. In ihrer Jugend und Schulzeit in Marl sei sie aber nie mit Rassismus konfrontiert worden. „Ich habe eine sehr offene Schule und eine offene Stadt erlebt, in der ich aufgewachsen bin. Toleranz und gegenseitiger  Respekt, wie sie das Abrahamsfest vorlebt, sind heute wichtiger denn je.“

t. 

Foto: Staatssekretärin Serap Güler sprach das Grußword

Serap Güler sei das beste Beispiel dafür, dass alle Menschen in unserer Gesellschaft eine Chance bekämen, unabhängig von ihrer Herkunft und ihrer Religionszugehörigkeit, hatte zuvor Bürgermeister Werner Arndt bei seiner Begrüßung der Gäste festgestellt.

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Rundreisen zu den Gotteshäusern

Rundtouren durch die Gotteshäuser – Junge Menschen erklären jungen Menschen ihr Gotteshaus

Ein Projekt der CIJAG Marl in Kooperation mit Gemeinden der drei abrahamischen Religionen und drei weiterführenden Schulen

Das Projekt der „Rundtouren durch die Gotteshäuser“ ist Teil im Programm des jährlichen interreligiösen, interkulturellen Festivals „Abrahamsfest“. Es wird von der Christlich-Islamisch-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft Marls (CIJAG) initiiert und organisiert und in Kooperation mit drei weiterführenden Schulen Marls durchgeführt. Zum Team gehören außerdem die jeweiligen Ansprechpartner*innen der drei abrahamischen Religionen.

Die Vision von einer inklusiven Gesellschaft – der interreligiöse Dialog als Chance Heilserfahrungen zu machen

Im Kontext des Interreligiösen Dialogs von „Heilserfahrungen“ zu sprechen klingt vielleicht vermessen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass, wann immer Separatismus überwunden wird, Verständigung gelingt und Verstehen sich ereignet, Diversität als Reichtum begriffen wird, weil sie einhergeht mit Akzeptanz auch der eigenen Identität und Verschiedenheit. Wo sich im Austausch mit dem vermeintlich „fremden“ Nächsten ein tieferes Verstehen auch der eigenen Identität vollzieht, findet inneres Wachstum statt. Und Erleben von Ganzheitlichkeit und Verbindlichkeit ist eine Heilserfahrung, die Angst schwinden lässt und die Hoffnung stärkt, dass eine Gesellschaft möglich ist, an der jeder teilhaben kann und gesehen wird. Gerade den jungen Menschen, die vor der Herausforderung stehen, sich in dieser multimedialen und immer komplizierteren Welt zurechtfinden zu müssen und ihren eigenen Weg zu finden, sind wir solche ermutigenden Erfahrungen schuldig.

Weiterführende Infos zum Konzept finden Sie hier.

 

Beim 19.Abrahamsfest gab es eine fulminante Großveranstaltung in der Scharounschule: Friedenskonzert „The Armed Man“ von Karl Jenkins – umrahmt von einem Markt der Friedlichen Möglichkeiten. Es kamen fast 500 Menschen!

Liebe Aktive im Friedens-Konzert und beim Markt der friedlichen Möglichkeiten in der Scharounschule am 23. November

In großer Dankbarkeit für einen großartigen Abend am Samstag, 23. November in der Scharounschule kommen hier im Anhang zwei Dateien:

# unser Dankesbrief mit Blick auf Konzert (Hauptprogramm)  und Markt (Begleitprogramm)

# Gruppenliste vom Markt

Herzliche Grüße im Namen aller Aktiven/Verantwortlichen, die drei Sprecherinnen: Lilia Vishnevetska, Beatrix Ries und Intisar Saif.  

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