v.l.n.r.: Ulrich Engelmann, Holger Freitag, Udo Schmidt, Claus Beeking, Dr. Mark Gutkin, Christoph Tesche, Dr. Andreas Schumann, Anja Rex, Heidi Blessenohl und Klaus Herrmann

Das Kulturprogramm „Musik in der Synagoge“ fand 2011 erstmals offiziell in Zusammenarbeit mit der Fraktion „Bündnis90 Die Grünen“ statt. Das Kulturprogramm im Format „Treffpunkt Synagoge“ gibt es bereits seit 2012. Mit anderen Worten: In diesem Jahr feiern wir unser zehnjähriges Jubiläum. Im Laufe der Zeit haben sich uns das Integrationsinstitut „Die Brücke“, die Fraktionen SPD, FDP, CDU, das Abrahamsfest in Marl und der Rotary-Club Marl angeschlossen.

Im Laufe von zehn Jahren haben mehr als fünfzig Konzerte im Rahmen unseres gemeinsamen Projekts stattgefunden. Diese Konzerte boten Musik aus verschiedenen Genres, Stilen, Epochen und Kulturen. Bei den Konzerten traten international bekannte Musiker auf. Im Jahr 2017 zum Beispiel Alex Jacobowitc, dessen Marimbophon in sieben Kisten passt und es über vier Stunden braucht, um zusammengebaut und aufgestellt zu werden. Oder zwei Konzerte mit dem berühmten Geiger Alexander Kramarov, dem die Ehre zuteilwurde, auf der berühmten Paganini-Geige zu spielen. Es gab viele Auftritte von Klezmer-Musikern; es gab Musik von zeitgenössischen israelischen und bekannten jüdischen Komponisten. Der Kinderchor aus der Partnerstadt Acco (Israel) und der Ivrietchor „Al Narot“ aus der Partnerstadt Dordrecht (Niederlande) nahmen an unseren Programmen teil. In der letzten Saison hatten wir auch die gemischte israelisch-iranische Gruppe „Sistanagila“ in unserem Programm.

Die Pandemie hat zu einigen Einschränkungen der traditionellen Konzertreihenfolge geführt. Um das Risiko einer Ansteckung zu verringern, planen wir im zweiten Jahr in Folge alle Veranstaltungen für die Sommerzeit in dem Festzelt vor der Synagoge.

 

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