Marl: Rathausplatz = Creiler Platz: Mahn-Gedenken an der Skulptur „Non Violence“ von Carl Fredrik Reuterswärd. Samstag, 22. Feb. 2020 um 12 Uhr

Fotograf: Muhammet Catmak, Marl

Liebe vom Terror in Hanau Erschrockene in Marl

Morgen um 12 Uhr mittags treffen wir uns auf Einladung der Sprecherinnen der CIAG Marl =Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl/Abrahamsfest auf dem Creiler Platz am Rathaus Marl. Wir kommen dort mit Kerzen und Blumen zusammen und laden dazu weitere Menschen in Marl ein.Es wird ein stilles Gedenken in sehr großer Trauer nach den Morden in Hanau und unsere friedliche und humane Haltung ohne Grenzen  bekunden.

Wir stehen dort gewissermaßen Schulter-an-Schulter.

Wir verabreden uns morgen mittag auch zu weiteren Schritten gegen Rechtsextremismus, Hass und Fremdenfeindlichkeit – in den nächsten Tagen.

Wir haben dabei das Banner vom letzten Abrahamsfest: „Frieden – der Kulturen, Religionen und Völker“.

Also um 12 Uhr mittag morgen Samstag, 22.Februar 2020: Treffpunkt auf dem Creiler Platz an der Skulptur der zugeknoteten Waffe von Carl Fredrik Reuterswärd.

Wir stehen im ständigen Kontakt mit Marler Wege zum Frieden, ihrer Sprecherin Ulla Fries-Langer.

Herzliche Grüße Lilia Vishnevetska, Beatrix Ries, Intisar Saif.

 

Zu den Morden in Hanau erklärt der Zentralrat der Muslime in Deutschland.

Wir unterstüten diese Erklärung.

Einzelne in Marl sind persönlich bei SCHULTER-AN-SCHULTER dabei

Liebe Aktive von SCHULTER AN SCHULTER,

die rassistisch motivierten Morde an neun Menschen in Hanau erfüllen uns mit Entsetzen.
Wir trauern um die Opfer und denken mit tiefem Mitgefühl an die Betroffenen und Angehörigen der Getöteten.

Heute Abend werden in Hanau und bundesweit zahlreiche Mahnwachen, Schweigeminuten und Gedenkveranstaltungen stattfinden.
Eine gute Möglichkeit, SCHULTER AN SCHULTER gegen Rassismus einzustehen.

Weiterlesen

Zu den Morden in Hanau erklärt der Zentralrat der Muslime in Deutschland. Wir unterstüten diese Erklärung.

PRESSEMITTEILUNG:

ZMD zu den Terroranschlag in Hanau – Zentralrat fordert: Muslime müssen sich selber schützen

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) verurteilt diesen fürchterlichen und hasserfüllten rechtsextremistischen Terroranschlag von Hanau aufs Schärfste. In diesen Stunden sind unsere Gebete, Gedanken und Treauer bei den Opfern und Hinterbliebenen. Dies ist ein schrecklicher Tag für unser Land, für uns Muslime, Möge Gott unser Land vor dem Übel und den Übeltätern schützen.

Gebete der Religionen in der Kreis-Synagoge in Recklinghausen

Am Sonntag, 16. Feb. 2020 um 16 Uhr gab es in der Synagoge in RE nicht mal mehr einen Platz für weitere Stühle oder Stehplätze. Beim anschliessenden gemütlichen Teil kam es zu vielen Gesprächen. Eingeladen hatten:die Jüdische Kultusgemeinde Kreis RE und die CIAG RE=Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft RE. Sehr wohltuend waren Aussagen und  die gleich berechtigte Mitwirkung von Jüdischen, Christlichen und Muslimischen AkteurInnen im Ablauf dieser Veranstaltung. Bei Nachgesprächen kam die Frage auf, ob wir nicht alle zum gleichen Gott beten und daher sich die Frage stelle: wie reden wir bei solch einem Friedens-Gebet der Religionen zu Gott? Indem  unterscheidende Titel wie z.B. „Allah“ gesprochen werden oder – so wäre es besser – indem durchweg von allen Abrahamitischen Religionen bei solch einem Anlass in gemeinsamer Anrede „Ewiger“ oder „Gott“  erklingt. Es macht zumindest in der Wirkung beim Zuhören einen Unterscheid, ob zu hören ist: Allah hat recht – oder Gott hat recht bzw Ewiger hat recht. 

gez. Hartmut Dreier

 

Viele Fotos  bei Fotogalerie, Fotograf: Alexander Libkin/Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen