Tacheles – Vorschläge zum Umgang mit der Corona-Krise für einkommensschwache Haushalte

Wie wir in den letzten Tagen schmerzlich zu spüren bekamen, hat die Corona-Krise mittlerweile den nahezu vollständigen Stillstand des gesellschaftlichen Lebens zur Folge. Mit diesem Stillstand werden leider erhebliche wirtschaftliche und soziale Folgen einhergehen. Insbesondere aufgrund des Weg-falls von Aufträgen und Arbeitsplätzen werden deutlich mehr Menschen als bislang auf staatliche Leistungen angewiesen sein – und sei es nur für eine Übergangszeit. Denn neben den Menschen, die bereits jetzt Sozialleistungen beziehen (SGB II/SGB XII/AsylG/KIZ/WoGG), werden auch Selbständige, Künstler*innen, Geringverdienende, Minijobber*innen und durch die Corona-Krise wirtschaftlich Strauchelende auf soziale Leistungen der Arbeitslosenversicherung und Grundsicherung angewiesen sein.Da es einkommensschwachen Haushalten in der Regel auch an entsprechenden Rücklagen fehlt, um die ausfallenden Einkünfte eine Weile lang auszugleichen, erlauben wir uns eine Reihe von Vor-schlägen zu machen, wie die Krise für alle Beteiligten abgefangen werden kann.Im Folgenden haben wir deshalb 29 Vorschläge ausgearbeitet, die zum Teil sofort, zum Teil erst nach vorheriger Gesetzesänderung umgesetzt werden könnten und einen wertvollen Beitrag leisten würden, um die Versorgung aller Betroffenen sicherzustellen:I. Finanzielle Zusatzleistungen 1.„Corona-Einmalzahlung“ für SGB II-, SGB XII-, AsylG-, KIZ-, WoGG- und geringverdienen Haushalte Im Zuge der Krise haben in den meisten, wenn nicht gar allen Städten die Tafeln, die einen maßgeblichen Beitrag zur Lebensmittelversorgung von Sozialleistungsbeziehern leisten, geschlossen. Hinzu kommen Preissteigerungen und Mehrkosten. Um all dies zu kompensieren, schlagen wir eine Einmalzahlung in Höhe von 500 € für jeden SGB II-, SGB XII-, AsylG-, KIZ – und WoGG-Single-Haushalt, sowie in Höhe von 250€ für jede weitere Person vor, um dies zu kompensieren.Wenn kein SGB II-, SGB XII-, AsylG-, KIZ- und WoGG-Bezug vorliegt, sollen auch Haus-halte mit geringem Einkommen, sog. Niedriglohnhaushalte, aufstockende Einmalzahl-ungen in Höhe des Differenzbetrages zwischen dem (nach SGB II-Regeln bereinigten) Einkommen und ihrem SGB II-Bedarf zzgl. des Einmalzahlungsbetrages erhalten2.„Corona-Zuschlag“: Temporäre Erhöhung der SGB II-, SGB XII-, AsylbLG-Regelbedarfe Während der laufenden Corona-Krise sollten die SGB II-, SGB XII-, AsylbLG – Regelbedarfe um einen Corona-Zuschlag von 100 € erhöht werden.Damit sollen Mehrkosten für gesundes, vitaminreiches und ausgewogenes Essen abge-federt werden. Dies ist Voraussetzung für die Stärkung des Immunsystems und Schutz vor Krankheiten. Zudem fällt die kostenlose Essensversorgung von Kindern wegen Kita- und Schulschließ-

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Wegen Corona: Besuchsverbot im Krankenhaus:

Das Klinikum Vest bittet um Verständnis. Aufgrund der aktuellen Situation
und der hohen Ansteckungsgefahr wegen des Corona-Virus gibt es in der
Paracelsusklinik Marl und im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen ein
Besuchsverbot.
Patienten können in diesen Tagen leider nicht besucht werden. Dies dient
dem Schutz der Patienten und auch dem Schutz der Mitarbeiter/innen, die
gesund bleiben müssen.

gez. Krankenhausseelsorge

Gabriele Ibing
Kath. Krankenhausseelsorge
Paracelsusklinik Marl
KLINIKUM VEST
____________________________
KLINIKUM VEST GMBH
Paracelsusklinik Marl
Lipper Weg 11
45770 Marl
____________________________
Zentrale Postanschrift
KLINIKUM VEST GMBH
Dorstener Str. 151
45657 Recklinghausen
____________________________
Tel: 02365 902921
mobil: 017662537008
gabriele.ibing@klinikum-vest.de

Regierungspräsidentin Dorothee Feller (Münster) spricht zum Auftakt des 20. Abrahamsfestes Marl in der Synagoge in Recklinghausen

Am Sonntag, 6. Sept. 2020 um 17 Uhr beginnt das 20.Abrahamsfest in der
Synagoge in Recklinghausen. Die Regierungspräsidentin Dorothee Feller
(Münster) spricht bei dieser Auftaktveranstaltung in der Kreis-Synagoge
zum Thema „Gemeinsam sind wir stark – mit Anstand und Verantwortung“. Das
diesjährige 20. Abrahamsfest hat das Thema „Jugend – zwischen den
Stühlen/aktiv. Für gemeinsames Leben.“

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200 Menschen feierten am Sonntag, 1. März 2020 „Masleniza“

 

Fotograf: A. Koschuhowski

„Masleniza“ dieses im Russischen sehr beliebte Fest zum Ende des Winters wurde auf Einladung von „Raduga e.V.“ Marl in den Räumlichkeiten vom HOT Boje an der Dreifaltigkeitskirche Marl erfolgreich gefeiert. Der Verein „Raduga“ ( auf Deutsch: Regenbogen)  wurde Ende 2015 in Marl  gegründet mit dem Ziel der Vermittlung von russischen und deutschen Kulturen. Dieser sehr aktive Verein ist aus dem interkulturellen Leben Marls nicht mehr wegzudenken, er ist auch aktiv in der CIAG Marl = Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl und bei vielen Veranstaltungen des jährlichen Abrahamsfestes. In Raduga treffen sich Menschen, die aus den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion nach Marl gekommen sind und hier nun schon z.T. in der dritten Generation leben und ihren Zusammenhalt ebenso pflegen wie das Miteinander in der Stadt-Gesellschaft Marls. Bürgermeister Werner Arndt war auch beim diesjährigen Maslewiza lange Zeit dabei, hielt ein Grußwort und beteiligte sich gerne an Aktionen auf dem Kinderspielplatz draussen. Raduga-Vorsitzender Andrey Koschuhowski, selber Therapeut und ein begeisterter Fotograf, sagt zu ihren Erfahrungen: „Bei uns treffen sich Menschen aus verschiedenen Kulturen und Ländern. Wir leben auch ein freundschaftliches Miteinander von Russen und Ukrainern. Wir kennen immer schon eine gute Nachbarschaft von Juden, Muslimen, russisch Orthdoxen und Evangelischen usw.Daher sind wir immer in Marl aktiv dabei, wenn es darum geht: Frieden der Kulturen, Religionen und Völker“.