Rundtouren durch die Gotteshäuser – Junge Menschen erklären jungen Menschen ihr Gotteshaus

Ein Projekt der CIJAG Marl in Kooperation mit Gemeinden der drei abrahamischen Religionen und drei weiterführenden Schulen

Das Projekt der „Rundtouren durch die Gotteshäuser“ ist Teil im Programm des jährlichen interreligiösen, interkulturellen Festivals „Abrahamsfest“. Es wird von der Christlich-Islamisch-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft Marls (CIJAG) initiiert und organisiert und in Kooperation mit drei weiterführenden Schulen Marls durchgeführt. Zum Team gehören außerdem die jeweiligen Ansprechpartner*innen der drei abrahamischen Religionen.

Die Vision von einer inklusiven Gesellschaft – der interreligiöse Dialog als Chance Heilserfahrungen zu machen

Im Kontext des Interreligiösen Dialogs von „Heilserfahrungen“ zu sprechen klingt vielleicht vermessen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass, wann immer Separatismus überwunden wird, Verständigung gelingt und Verstehen sich ereignet, Diversität als Reichtum begriffen wird, weil sie einhergeht mit Akzeptanz auch der eigenen Identität und Verschiedenheit. Wo sich im Austausch mit dem vermeintlich „fremden“ Nächsten ein tieferes Verstehen auch der eigenen Identität vollzieht, findet inneres Wachstum statt. Und Erleben von Ganzheitlichkeit und Verbindlichkeit ist eine Heilserfahrung, die Angst schwinden lässt und die Hoffnung stärkt, dass eine Gesellschaft möglich ist, an der jeder teilhaben kann und gesehen wird. Gerade den jungen Menschen, die vor der Herausforderung stehen, sich in dieser multimedialen und immer komplizierteren Welt zurechtfinden zu müssen und ihren eigenen Weg zu finden, sind wir solche ermutigenden Erfahrungen schuldig.

Weiterführende Infos zum Konzept finden Sie hier.