Gebete der Religionen in der Kreis-Synagoge in Recklinghausen

Am Sonntag, 16. Feb. 2020 um 16 Uhr gab es in der Synagoge in RE nicht mal mehr einen Platz für weitere Stühle oder Stehplätze. Beim anschliessenden gemütlichen Teil kam es zu vielen Gesprächen. Eingeladen hatten:die Jüdische Kultusgemeinde Kreis RE und die CIAG RE=Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft RE. Sehr wohltuend waren Aussagen und  die gleich berechtigte Mitwirkung von Jüdischen, Christlichen und Muslimischen AkteurInnen im Ablauf dieser Veranstaltung. Bei Nachgesprächen kam die Frage auf, ob wir nicht alle zum gleichen Gott beten und daher sich die Frage stelle: wie reden wir bei solch einem Friedens-Gebet der Religionen zu Gott? Indem  unterscheidende Titel wie z.B. „Allah“ gesprochen werden oder – so wäre es besser – indem durchweg von allen Abrahamitischen Religionen bei solch einem Anlass in gemeinsamer Anrede „Ewiger“ oder „Gott“  erklingt. Es macht zumindest in der Wirkung beim Zuhören einen Unterscheid, ob zu hören ist: Allah hat recht – oder Gott hat recht bzw Ewiger hat recht. 

gez. Hartmut Dreier

 

Viele Fotos  bei Fotogalerie, Fotograf: Alexander Libkin/Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen

Sehr erfreuliche breite Solidarität nach bestürzenden Anschlag auf die Alevitische Gemeinde in Marl.

 Solidaritätlsveranstaltung der Alevi-Bektasi Gemeinde in Marl

STADTSPIEGEL HERTEN / MARL

 

Das Landeskriminalamt ermittelt, von welchem hohen Gebäude der gefährliche Schuss abgefeuert wurde, dessen Spuren am 10.2.2020 festgestellt wurden: Einschlag im Glasfenster des Cem-Gebäudes am Bachackerweg 90 bis zur gegenüberliegenden Wand am Podium, im Bild von Alevi Bektas.

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Schulter-an-Schulter gegen rassistischen Anschlag auf Alevitische Gemeinde Marl.

Liebe Verantwortliche in den Abrahamitischen Religionen

Wir sind eindringlich eingeladen, Donnerstag, 13. Februar um 18 Uhr
in die Alevitische Gemeinde in ihrem Cem-Haus, Bachackerweg 90, 45772
Marl-Hamm. Die Marler Zeitung berichtete unter der Überschrift.
„Geschoss durchschlägt Scheibe des Gebetshauses…Sie lädt ein, ein
Zeichen der Solidarität zu setzen“.

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Nie wieder KZ´s! Wehret den neuen Anfängen!

Foto: Ulla Fries-Langers hat auch die Rede gehalten

Beim Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus am 27.Januar
2020 im Rathaus Marl wurde Halina Birenbaum als Holocaust-Überlebende u.a.
durch Eintragung in das Goldene Buch der Stadt Marl geehrt. Im Rahmen der
eindrucksvollen Veranstaltung im überfüllten Rathaus Marl sprachen für die
„Marler Wege zum Frieden“ deren Sprecherin Ulla Fries-Langer und für den
Integrationsrat der Stadt Marl dessen Vorsitzender Cengiz Caliskan. Die
CIAG Marl gehört seit Anfang an zu den Mitveranstaltern dieses Gedenktages.

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Erlebnisse und Erfahrungen mit Bernhard Weinmann: Initiator des Antirassismustages der Marler Schulen, Aktivist in der Erdbebennot in Adapazari/Türkei, „Chamäleon-Lehrer“ der Martin Luther King Schule

1.

Bernhard Weinmann ist ein inhaltlicher Netzwerker, ständig auf der Ausschau nach Partnern und Kooperationen für „Menschenbildung im Gemeinwesen“– und gut für diese, wenn sie jemand wie ihn dabei haben. Bernhard schaute immer über den Tellerrand hinaus. Schule war für ihn Schule ein entscheidender Ort für „Menschenbildung“ –  war seit 1985  Lehrer an der Martin Luther King Schule, frühere SchülerInnen erzählen von ihm immer weiter  mit Liebe und Hochachtung. Für Bernhard war einfach klar:  In der Schule verbringen Kinder und Jugendliche ihre meiste Zeit in wesentlichen Phasen ihres Heranwachsens und Reifens; Schule muss daher menschlich sein und ein Leben auch im Stadtteil erschließen. Sein unermüdliches Reden und Handeln war davon bestimmt: Schule und „community“ müssen bei „Menschenbildung“ zusammen arbeiten.

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Rede M.Rosendahl DGB zum Landesparteitag der AFD in Marl am 18.1.20

Mark Rosendahl DGB

„Mit Nazis kann man nicht reden, weil es keine Grundlage für ein Gespräch gibt. Wir wollen eine solidarische, offene Gesellschaft, die AfD das Gegenteil. Deshalb haben wir heute in Marl gemeinsam mit den demokratischen Parteien, Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Ruhrfestspielen und der DGB-Jugend für Demokratie und Vielfalt, gegen die Politik der AfD demonstriert.“. Du kannst entscheiden, ob du das zu deiner Chronik hinzufügen möchtest.

Mark hat geschrieben: „Mit Nazis kann man nicht reden, weil es keine Grundlage für ein Gespräch gibt. Wir wollen eine solidarische, offene Gesellschaft, die AfD das Gegenteil. Deshalb haben wir heute in Marl gemeinsam mit den demokratischen Parteien, Kirchen und Glaubensgemeinschaften, Ruhrfestspielen und der DGB-Jugend für Demokratie und Vielfalt, gegen die Politik der AfD demonstriert.“

Quelle: Facebook