Herzliche Einladung zur Uraufführung von ABUNUYA!

Die neue Komposition ABUNUYA überwindet stilistische und kulturelle Grenzen und ist ein klingener Appell für Toleranz.
Der syrisch-palästinensische Pianist Aeham Ahmad improvisiert virtuose Klavierparts, genährt von europäischer Klassik, 
den eigenen arabisch-nahöstlichen Wurzeln und Jazz.  André Buttler, ein Filmkomponist aus Leidenschaft hat auf Basis dieser Ideen
 eine 75minütige Partitur für Solopiano und großes Sinfonieorchester geschaffen. 
Für die jungen Musikerinnen und Musiker der Jungen Vielharmonie der Musikschule der Stadt Marl markiert diese Kooperation eine 
neue Herausforderung. ABUNUYA ist eine Auftragskomposition zum diesjährigen 22. Abrahmsfest Marl, Kreis Recklinghausen der 
Christlich-Islamisch-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft (CIJAG) und erfolgt in Kooperation mit der Stadt Marl und der Musikschule der Stadt Marl. 

 

Bericht von „influencer – die neuen Vorbilder?“ im 22. Abrahamsfest am DI 25.Okt. 2022, abends in der VHS „die insel“ Marl – im Rahmen der in Jahren gewachsenen Kooperation Abrahamsest  mit dem Grimme-Institut/Grimme-Akademie. Lars Grässer (Grimme-Institut) im Rückblick:

Mehr als nur Schminktipps: Influencer-Workshop im Rahmen des  Abrahamsfests

Für viele Jugendliche und junge Erwachsene üben nicht mehr die Popstars klassischer Prägung eine Vorbildfunktion aus. An ihre Stelle sind Menschen getreten, die insbesondere in den sozialen Medien aktiv sind und hier eine große Wahrnehmung erfahren – von der Politik, aber auch von der Werbewirtschaft. Die Rede ist von sog. Influencer*innen, die im Mittelpunkt des von der Grimme-Akademie in Kooperation mit der VHS Marl veranstalteten Workshops „Influencer – die neuen Vorbilder?“ am 25. Oktober standen.

Während zunächst die Risiken dieser Entwicklung für Diskussionsstoff sorgten – gerade auch im Kontext der technischen Rahmenbedingungen sozialer Netzwerke, wie etwa Algorithmen –, nahm die Diskussion später auch positive Aspekte in den Blick, behandeln Influencer*innen doch mittlerweile eine große Vielfalt von Themen. So entwickelte sich ein Generationendialog der besonderen Sorte, bei dem gerade die anwesenden Jugendlichen und junge Erwachsene immer wieder neue Ein- und Ausblicke eröffnen konnten.

Training zum Umgang mit antimuslimischer Hate Speech im Netz 

Erste eigene Veranstaltung der Jungen CIJAG

Im Rahmen des diesjährigen 22. Abrahamsfestes übernahmen aktive Jugendliche eines unserer Programmtermine und verwirklichten vor zwei Wochen (15.10.2022) ihre erste eigenständig geplante Veranstaltung. Während ihrer Planungen zielten sie darauf ein Thema zu wählen, welches insbesondere Jugendliche anspricht und an die Aktualität gebunden ist. Entschlossen und einstimmig entschieden sie sich für ein Antirassismus-Projekt. Unter dem Programmnamen „Training zum Umgang mit antimuslimischer Hate Speech im Netz“ organisierten sie mit der Plattform „beinternett“, ein Kooperationsprojekt für ein respektvolles Miteinander im Netz von „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ und „RAMSA e.V.“, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung, einen ganztägigen Workshop.

Für 12 Teilnehmende ereignete sich in aktiver Mitarbeit ein lehrreiches Tagestraining. Theoretischer Input zum Thema Rassismus und dessen Umgang, Gruppenarbeiten und Austausch untereinander beschäftigte die Jugendlichen von morgens bis nachmittags. Selbstverständlich wurde mit Obst, Nüssen und Süßigkeiten sowie Pizza in der Mittagspause für eine leckere Verpflegung aller gesorgt. Wir hoffen, dass es für alle Teilnehmenden, genauso wie für unsere Organisatoren, ein bereichernder Workshop war und freuen uns auf weitere Projekte dieser Art.

Gez. Esra Demircioglu

Freitag 18.00 Uhr Illustratorin Pei Yu Chang

Am Freitag um 18.00 Uhr kommt die Illustratorin Pei Yu Chang aus Münster in die Familienbibliothek „Türmchen“.

Sie stellt das Buch, dass sie illusriert hat, im Rahmen des 22. Abrahamfestes vor. Das Rahmenprogramm gestaltet die Gruppe „Drum Circle“ des Vereins „Kulturmäuse“ e.V.

In der Diskussion danach geht es um Besitzverhältnisse: Wem gehört der Schnee, der auf den Boden Jerusalems fällt?
Wem gehört auch der Regen, wenn er auf die Erde fällt? Wem gehören die wärmenden Strahlen der Sonne? Wem gehört das Wasser der Meere?
Wem gehört eigentlich unser Planet?

Wir könnten weiterführen: Wem gehört der Müll, den wir verursachen und wer ist dann für die Entsorgung verantwortlich, wenn nicht wir selbst in unserem Land und nicht die Menschen, die auf Müllbergen leben müssen!

„Ein dickes Brett, das zu bohren gilt!“
Wer gibt uns die Kraft? Wer sind unsere Vorbilder?

Wir möchten junge Erwachsene und alle Interessierten herzlich einladen!

Beatrix Ries