Karneval in Düsseldorf am Rosenmontag 12.Feb.2018

  1. Februar 2018

Ob Karnevalsmuffel oder nicht – wenn’s koschere Kamellen gegen Antisemitismus und Islamophobie regnet, lohnt es sich, die Hände aufzuhalten.

In Düsseldorf sind Juden und Muslime ziemlich beste Freunde – und das ist keine Selbstverständlichkeit. Während sich muslimische und jüdische Gemeinden andernorts misstrauen, spielen die Düsseldorfer Imame und Rabbiner zusammen Fußball und trinken Tee gegen Populisten. An diesem Rosenmontag fährt sogar Dalinc Dereköy, Vorstandvorsitzender des Kreises der Düsseldorfer Muslime (KDDM), auf dem Karnevalswagen der jüdischen Gemeinde mit.

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„Revue der Kulturen“, als Sonderveranstaltung des 17. Abrahamsfestes.

17.Abrahamsfest Marl in Kooperation mit dem Theater der Stadt Marl                              12. Feb. 2018

Presseankündigung

Sonntag, 18. Februar 2018, 14 – 16 Uhr im Theater Marl: Kinder und Jugendliche aus Schulen und Jugendeinrichtungen gestalten erneut eine abwechslungsreiche „Revue der Kulturen“, als Sonderveranstaltung des 17. Abrahamsfestes.

Auf ganz unterschiedliche Weise beschäftigen sich in diesem Winter in Marl Kinder und Jugendliche von 4 – 18 Jahren und ihre Lehrkräfte im Rahmen des 17. Abrahamsfestes. Sie setzen in Inszenierungen kreativ und modern um, wie sie als Heranwachsende das heutige Zusammenleben in kultureller, religiöser und weltanschaulicher Vielfalt erleben. Dabei lassen sie lassen sich leiten von Kernthemen auch dieses Abrahamsfestes: „Begegnungen“. „Frieden in der Stadt“. „Stadt ohne Rassismus“. Für manche Kinder und Jugendliche ist es ein besonderes Erlebnis, zum ersten Mal im Leben live auf der großen schönen Bühne im Theater Marl aufzutreten.

Beteiligt sind die Schulen: Gymnasium am Loekamp, Hans Böckler Berufskolleg, Heinrich Kielhorn Schule, Martin Luther King Schule, Pestalozzi Grundschule, Willy Brandt Gesamtschule; außerdem erneut die Musikschule der Stadt Marl. Dazu kommen die Kinder- und Jugendkultureinrichtungen bzw Stadtteilzentren: AWO Ernst Reuter Haus, Diakonie Jugendkulturzentrum „KBC Kunterbuntes Chamäleon“, Friedensweg e.V, intercent e.V.und Raduga e.V.

Zwei Stunden lang wird das Publikum durch kreative Vielfalt beeindruckt, Bürgermeister Werner Arndt wird alle begrüßen. Es ist eine seit Jahren beliebte Veranstaltung für alle Generationen am Sonntag nachmittag im großen Stadttheater Marl. Der Eintritt ist frei. Erfrischungen werden angeboten. Die Moderation haben Katharina Novitska, Günter Tewes und Gejlani Ugur.

 

Kontakt: Günter Tewes, tel. 02365 – 69 11 26

Presseankündigung: Filmdokumentation „Jüngere fragen, Ältere erzählen: Einwanderung aus der Türkei und Leben in Marl heute“

  1. Abrahamsfest                     Marl 5.2.2018

„Jüngere fragen, Ältere erzählen: Einwanderung aus der Türkei und Leben in Marl heute“. Dazu haben Jugendliche aufgrund von Interviews mit Älteren einen weiteren Film hergestellt. Er wird am Sonntag, 11. Feb. 2018 um 14.30 Uhr in der Yunus Emre Moschee, Sickingmühlerstrasse/ Haardstrasse in Marl-Brassert öffentlich vorgeführt. Dazu wird im Namen des 17. Abrahamsfestes und der Yunus Emre-Moschee herzlich eingeladen. Am Gespräch beteiligen sich die jüngeren Filmemacher (aus der Yunus Emre Moschee)  und Ältere, die befragt wurden.

Dieses Projekt hatte bereits in früheren Jahren aufschlussreiche Kurzfilme in der Fatih-Moschee erbracht. Es soll auch in 2018 in der Yunus Emre Moschee und darüberhinaus in weiteren Marler Moscheen und Vereinen fortgeführt werden.

Nach und nach entsteht in Marl ein  nach und nach ein zeitgeschichtliches Film-Archiv .

Gez. Hartmut Dreier (tel. 02365 – 4 20 76, email:dreier.marl@freenet.de)

„Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ -Marl im Rathaus am 27.1.2018

 

Fotos von der Veranstaltung im Fotoalbum oder auf das Plakat klicken.

 

Veranstalter: Die Stadt Marl in Kooperation mit den ev. und kath. Kirchen, CIAG Marl, Weltzentrum Marl, Integrationsrat, Städtepartnerschaftsverein Marl-Zalaegerszeg-Krosno, Worship Projekt Marl.

Als Zeitzeugin las Halina Birenbaum (Herzliya, Israel) eigene Gedichte – bewegend. Den Film einer Marler Besuchsgruppe vom genannten Städtepartnerschaftsverein im ehem. KZ Auschwitz-Birkenau (realisiert von Brigitte und Manfred Vorholt) begleitete Michael Kunze (Konzertmeister der Musikgemeinschaft Marl, Dozent an der Städtischen Musikschule Marl) auf seiner Violine – spontan und virtuos. Michael Sturm von Villa ten Hompel (Münster/W.) referierte über den aktuellen Diskussionsstand des Erinnerungs-Lernens – erwachsenenpädagogisch . „Wie sollen wir heute
angemessen mit dieser Vergangenheit umgehen?“, konkret dazu präsentierte der Leistungskurs Geschichte des GiL = Gymnasiums am Loekamp unter Leitung von Benedikt Berghoff eine gut gearbeitete Ausstellung im Foyer des Rathaus-Saales (aus Zeigründen leider nicht in einem Beitrag in der Veranstaltung). Bürgermeister Werner Arndt begrüßte,Integrationsratsvorsitzender Cengiz Caliskan verabschiedete. Das Worship Projekt Marl begleitete diese Veraqnstaltung „Wege der Erinnerung“. Jennifer Radscheid moderierte das ganze, sie ist verantwortlich für Erinnerungsarbeit in Marl. Vor der städtischen Gedenkfeier leiteten die Pastoren Herbert Roth und Ulrich Walter den Ökumenischen Gottesdienst zur Gedenkfeier – ebenfalls im Rathaus.