„Schulte an Schulter“ ist eine sehr wichtige Solidaritätsform, die organisiert ist von „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus,“ in Darmstadt. Die Unterstützung ist möglich durch Einzelmitgliedschaft, einzelne von uns in Marl sind dort bereits beigetreten und aktiv geworden. Aus ihrem heutigen Rundschreiben erfahren wir: 

Liebe Aktive für SCHULTER an SCHULTER und liebe Interessierte am Projekt, wir hoffen, Sie kommen alle gut durch diese besonderen Zeiten und sind gesund.

SCHULTER AN SCHULTER wird diese Woche als „Projekt der Woche“ auf der Website der Initiative kulturelle Integration vorgestellt und wir freuen uns sehr darüber. Schauen Sie gern mal vorbei!

Außerdem ist unser Projekt mittlerweile bei Twitter zu finden unter www.twitter.com/Projekt_SaS. Wir machen dort auf rassistische und antisemitische Vorfälle aufmerksam, die sonst wenig Beachtung in den Medien finden und teilen somit auch digital unsere Solidarität mit den Opfern. Wir würden uns über eine Vernetzung freuen, um auch dort mit Ihnen aufzuzeigen, dass wir alle SCHULTER AN SCHULTER mit den Opfern stehen.

Das Veröffentlichen von Social Media Posts ist eine Möglichkeit, Solidarität auch ohne Präsenzveranstaltungen auszudrücken. Eine weitere Möglichkeit sind Solidaritätsschreiben an die Opfer, zum Beispiel durch eine E-Mail oder einen Brief. Eine Vorlage für ein solches Schreiben finden Sie im Anhang der Mail und in Kürze auch auf unserer Website. Oftmals lassen sich die (Mail) Adressen von Institutionen oder Personen, die Opfer eines Angriffes waren, im Internet finden.

Ein Beispiel für einen kürzlich passierten rassistischen Vorfall ist der Angriff auf den Marathonläufer Mustapha El Ouartassy in Berlin-Marzahn. Mitte April wurde er auf seinem Nachhauseweg körperlich angegriffen, rassistisch beleidigt und erhielt eine Morddrohung. Obwohl die Presse über den Vorfall berichtete, gab es kaum Solidaritätsbekundungen. Daher hat sich Herr El Ouartassy sehr über unser Solidaritätsschreiben von SCHULTER AN SCHULTER gefreut. Herr El Ouartassy ist durch den Vorfall verständlicherweise stark verunsichert. Gern können auch Sie ihm durch eine kurze E-Mail Ihre Anteilnahme und Solidarität ausdrücken. Richten Sie Ihre E-Mail(s) gern an Frau Nabrowsky, Vereinsvorsitzende seines Sportvereins: doris.nabrowsky@gmx.de. Sie wird Ihre Mail(s) dann an Herr El Ouartassy weiterleiten.

Abschließend möchten wir Sie schon mal auf unsere Austauschtagung zu SCHULTER AN SCHULTER am Mo, den 26. Oktober 2020 aufmerksam machen. Merken Sie sich den Tag bei Interesse gern schon vor! Wir werden Ihnen dann noch zeitnah mitteilen, ob die Veranstaltung wie geplant vor Ort ab 11:00 in Frankfurt oder digital in Form einer Videokonferenz stattfinden wird. In jedem Falle freuen wir uns auf rege Teilnahme und den Austausch mit Ihnen zu unserem Projekt SCHULTER AN SCHULTER.

Wir bedanken uns herzlich für Ihre Mitarbeit und Ihr Interesse an SCHULTER AN SCHULTER.

Bleiben Sie gesund.

Freundliche Grüße
Claudia Falke                    

Referentin

SCHULTER AN SCHULTER (SaS)

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Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus

Goebelstraße 21 a

64293 Darmstadt

Tel.: 06151/6678257 (derzeit Mo + Mi)

Fax: 06151/3919740

https://stiftung-gegen-rassismus.de/schulter-an-schulter
www.twitter.com/projekt_sas