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CIJAG MARL | ABRAHAMSFEST
Liebe Geschwister der Jüdischen Gemeinde, lieber Herr Dr. Gutkin, lieber Isaac,
zum Versöhnungstag ganz herzliche Grüße von uns aus der CIJAG!
Was für ein wichtiges Fest! Und ist es nicht auch ein Fingerzeig, dass der Feiertag in diesem Jahr genau in die Woche der festlichen Eröffnung unseres gemeinsamen Abrahamsfestes fällt?
Denn nichts brauchen wir dringender – im kleinen Kreis der Familien, in unsern Gemeinden und Kommunen, im Land und zwischen den Ländern weltweit – als Versöhnung.
Um die aktuellen drängenden Probleme bewältigen zu können, sind Zusammenhalt und gebündelte Kräfte notwendig und das Vertrauen in die Weisungen Gottes, die zum Leben dienen wollen.
In diesem Sinne wünsche ich euch einen erfüllten Tag gerade durch den Verzicht auf die Befriedigung der zuweilen eher oberflächlichen materiellen Bedürfnisse.
Jeder trägt Verantwortung am Klimawandel – jeder kann aktiv werden
„Utopisches in Krisenzeiten – gemeinsam unterwegs“: In der Fatih-Moschee ging es beim Abrahamsfest um das drängende Thema „Wasser, Klima, Bäume – unsere Verantwortung hier und heute“.
Bis zum 15. Dezember stehen beim 21. Abrahamsfest der Christlich-Islamisch-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft Marl/Kreis (CIJAG) hochkarätige Veranstaltungen auf dem Programm. Noch vor der offiziellen Auftakt-Veranstaltung der Reihe am 19. September in der Synagoge der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen (Am Polizeipräsidium 3, RE) gab es am Samstag in der Fatih-Moschee ein Pre-Opening mit dem Schirmherrn, Frithjof Küpper, Professor für Meeresbiologie im schottischen Aberdeen.
Bewahrung der Schöpfung
Das Tagesseminar war geprägt von der Überschrift: „Wasser, Klima, Bäume – unsere Verantwortung hier und heute“. Das, was sich den Vorträgen von Küpper und weiteren international renommierten Kollegen des Forschers mit Marler Wurzeln ableiten lässt, liegt auf der Hand: Jeder ist für den Klimawandel verantwortlich, aber ebenso kann jeder mit seinem Handeln etwas dafür tun, Lebensgrundlagen für künftige Generationen zu erhalten.
Nicht von ungefähr ist die Bewahrung der Schöpfung im christlichen, muslimischen und jüdischen Glauben ein zentraler Auftrag für die Menschen.
Wenn am Sonntag, 19. September, in der Recklinghäuser Synagoge das Abrahamsfest ab 17 Uhr offiziell eröffnet wird, werden Gäste aus allen drei Religionen erwartet, Landrat Bodo Klimpel spricht ein Grußwort. Im Anschluss lädt die jüdische Gemeinde zum Essen.
Marler Zeitung/Medienhaus Bauer, 13.9.21
ABRAHAMSFEST
„Utopisches in Krisenzeiten – gemeinsam unterwegs“
Am 12. September eröffnet die Christlich-Islamisch-Jüdische Arbeitsgemeinschaft (CIJAG) das Abrahamsfest. Die inhaltliche Qualität ist seit Jahren ein überregionales Alleinstellungsmerkmal.
von Thomas FiekensMarl / 29.08.2021 / Lesedauer: 3 Minuten
Die Initiatoren der CIJAG laden alle Menschen, die gemeinsam unterwegs sein wollen, zum 21. Abrahamsfest ein. © Julia Dziatzko
Was kann ich als Einzelner schon groß machen? Eine ganze Menge, sagt die CIJAG. Die Christlich-Islamisch-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Marl/Kreis lädt zum 21. Abrahamsfest ein. Am 12. September geht es los, bis zum 15. Dezember stehen hochkarätige Veranstaltungen auf dem Programm. Der Titel ist bezeichnend: „Utopisches in Krisenzeiten – gemeinsam unterwegs“.
Am Sonntag, 12. September, steht schon vor der offiziellen Eröffnungsfeier ein besonderer Höhepunkt auf dem Programm: Das Tagesseminar „Wasser, Klima, Bäume – unsere Verantwortung hier und heute“. Frithjof Küpper, Professor für Meeresbiologie im schottischen Aberdeen und Schirmherr des Abrahamsfestes, ist vielen Marlern wohlbekannt. Und auch sein Credo. „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos“, betont er immer wieder.
Zur Info und als Einladung. In Corona-Zeiten: Anmeldungen über i-Punkt Marl: Tel. 02365 – 9943 10, Mail: i-punkt@marl.de