Auf dem Foto: vordere Reihe von links nach rechts: Ursula Wünstel, Ahmed Cinal, Bünyamin Gedik, Almuth Dreier, Ursula August, Rainer Volz, Ali Özbay. Hintere Reihe v.l: Hartmut Dreier, Beatrix Ries, Roland Wanke, Celalettin Tabak.

Auch viele Kirchenmitglieder waren zugegen, als Ursula August und Rainer Volz am 19. Juni 2018 in der Fatih-Moschee Marl über ihre Erfahrungen in der Türkei 2011 – 2017 berichteten.Eingeladen hatten die CIAG Marl Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl zusammen mit der gastgebenden Fatih-Moschee (und der benachbarten Kuba-Moschee) sowie die Käthe Kollwitz Grundschule, Pestalozzi Grundschule, die kath. Hauptschule, außerdem die kath. Kirchengemeinde St.Franziskus und die Ev.Stadt-Kirchengemeinde Marl   und natürlich das Ernst-Reuter Haus/AWO Migrationsdienst.  

Die beiden Referierenden gingen aufgrund eigener Erfahrungen, ihrer Reisen in der Türkei und ihrer  aufmerksamen Studien zur Geschichte und Gegenwart ein auf alle Themen aus unseren Tagen. Sie berichteten auch vom interreligiösen Dialog im Alltag und auf anderen Ebenen an verschiedenen Orten im Land sowie von  der inner-christlichen Ökumene  vor allem in Istanbul. Die Arbeit mit den Flüchtlingen spielte im Vortrag  ebenso eine Rolle. Ziemlich seltene Informationen aus der Geschichte beleuchteten frühere „Gastarbeiter“-„Ströme“ aus Deutschland in die Türkei, als Handwerker-Spezialisten oder Kaufleute oder Militärs, als Experten/Arbeiter z.B. bei Infrastrukturprojekten wie die Bagdad-Bahn – immer auch mit Pastoren, Kirchen-Kapellen entsprechend ihren christlichen religiösen Bedürfnissen – in früheren Jahrhunderten.