Neue Fotos im Fotoalbum vom Begegnugnsfest zum Antirassismustag der Marler Schulen am 3.4.2019.
Fotograf: Andrey Koschuhowski
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Quelle für Bericht und alle Fotos: Stadt Marl, Abteilung Kommunikation & Medien/Rabea Effelsberg
Allgemein:
Mehr als 57 Millionen Wählerinnen und Wähler bestimmten in der Türkei in fast 200.000 Wahllokalen gestern die Bürgermeister von 30 Großstädten, 51 Provinzhauptstädten und 922 Bezirken sowie Repräsentanten auf kommunaler Ebene. Im ganzen Land waren rund 553.000 Polizisten und Sicherheitskräfte im Einsatz, um die Stimmabgaben zu sichern. Im Osten und Süden der Türkei wurden leider im Zusammenhang mit den Wahlen vier Menschen getötet.
Die Wahlbeteiligung lag bei 84,54 %. Die regierende AKP und die MHP sind in einer Allianz in die Wahl gegangen, genauso die Republikanische Volkspartei CHP mit der aus der MHP gespaltenen „Iyi Parti“ (Gute Partei). In einzelnen Orten gab es Wahlabsprachen zwischen CHP, lyi Parti und HDP. Die Allianz von AKP-MHP kommt türkeiweit auf 51,63 % der Stimmen, die Allianz von CHP-Iyi Parti auf 37,55 %.
Die Links zeigen ein differenziertes Bild der Wahlergebnisse.
Motto am 03. April 2019: „Du und ich – wir reichen uns die Hände“
„Du und ich – wir reichen uns die Hände“ ist das Motto des diesjährigen 25.Begegnungsfestes der Marler Schulen. Anlässlich des heutigen UN-Antirassismus- Tages treffen sich etwa 300 Kinder des sechsten Jahrgangs. Egal von welcher Schule sie kommen, welche Hautfarbe, Religion oder Nationalität sie haben, beim Spielen, Basteln, Musizieren, Kochen und Diskutieren „reichen wir uns die Hände“. Wichtig ist, dass man zusammenkommt, sich kennenlernt, miteinander spricht. „Nur so kann man Vorurteile voreinander abbauen“, sagt Organisatorin Johanna Pesch und Mitorganisator Klaus-Dieter Hein ergänzt: „Nur so nutzt man die Chance, friedlich miteinander zu leben, freundlich und ohne Vorbehalte miteinander umzugehen.“
Quelle: WAZ Gladbeck
Jugendliche besuchen sich in ihren religiösen Orten und erzählen sich dabei von ihrem Glauben und Leben, sie begreifen die eigenen Schätze und die Schätze anderer zu würdigen. Das tut gut für das Zusammenleben in Vielfalt. Beispiele aus Marl und aus Hamm/Westf.
Hierzu gibt es eine sehr lesenswerte Broschüre, wo auch gute Erfahrungen aus Marl beschrieben sind von Ursula August, sie hat selber im Rahmen der Abrahamsfeste in Marl diese Formate mit entwickelt, solange wie sie (bis 2011) in Marl als Pfarrerin tätig war.
Die Broschüre hat den Titel: Anregungen für die Praxis, 2019, 170 Seiten, Herausgeber:Pädagogisches Institut der Ev. Kirche von Westfalen, in der jüngsten Ausgabe: Anregungen für die Praxis. Gedruckt bestellbar bei: Iserlohnerstr. 25, 58 239 Schwerte-Villigst. Oder hier im Anhang.
Die Erfahrungen in Marl und in Hamm/Westf beschreiben Ursula August und Iris Keßner in ihrem Beitrag: „Begegnung schafft Vertrauen. Begegnungsprojekte für Jugendliche verschiedener Religionen“, s. 140 – s. 147. Beide Autorinnen arbeiten derzeit im Pädagogischen Institut der Ev. Kirche von Westfalen in Villigst bei Schwerte/Ruhr.