Nachruf: Rolf Abrahamsohn (geb. 9.3.1925 – gest.: 23.12.2021)

NACHRUF

Die Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen
trauert um ihren langjährigen Vorstandsvorsitzenden,
Ehrengemeindemitglied und letzten Holocaustüberlebenden

Rolf Abrahamsohn

Mit seinem Tod verlieren wir eine Persönlichkeit, der wir sehr viel verdanken.
Wir werden Herrn Abrahamsohn stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Im Namen der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen

Dr. Mark Gutkin
Vorstandsvorsitzender

 

Nachruf der CIJAG Marl/Kreis Recklinghausen auf Rolf Abrahamsohn:

„Trauer um Rolf Abrahamsohn – Holocaust-Zeitzeuge stirbt mit 96 Jahren. Die Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Rolf Abrahamsohn. Der letzte Holocaust-Überlebende der Region starb am 23. Dezember“, so titelten die Zeitungen des Medienhauses Bauer im Regionalteil des Kreises am 27.Dez.2021 die Nachricht mit ausführlichem Nachruf.

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Mehrsprachige Informationen zum Impfen m.d.B. um Weiterleitung

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die 4. Corona-Welle stellt uns weiter vor große Herausforderungen: die Impfquote ist ausbaufähig und leider kursieren auch Falschmeldungen zur COVID 19-Impfung, z.B. was Nebenwirkungen betrifft oder dass sie angeblich unfruchtbar mache. Uns haben auch Informationen aus verschiedenen Kreisen erreicht, dass Menschen nicht immer wissen, dass die Impfung kostenfrei ist.

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Lichter im Advent und Lichter für Chanukka!

Am Samstagabend, dem 28.11.21, hat für unsere jüdischen Nachbarn auch das Lichterfest „Chanukka“ begonnen. Es dauert 8 Tage und endet am Abend des 6.Dezember 21. Die Juden erinnern sich dabei an den erfolgreichen Aufstand der makkabäischen Juden gegen die hellenistische Fremdherrschaft im damaligen Israel. Nach unserer Zeitrechung war das im Jahr 164 v Chr.. Im Mittelpunkt steht das Lichtwunder, dass sich im Rahmen der Einweihung des neuen Tempels ereignet haben soll. Ein einziger Krug mit Lampenöl hat statt nur 1 Tag den Tempelleuchter 8 Tage am Leuchten gehalten. So wird jeden Tag 1 Kerze mehr am Chanukkaleuchter angezündet. Wenn heutige Juden nach dem Wunder von damals befragt werden, dann antworten sie auch: „Chanukka verdeutlicht den Menschen, dass nicht Kriege und Aggressionen die Menschen retten, sondern einzig und allein der Glaube an Jahwe, an Gott, der stärker ist als alle Waffen – und damit verbunden der Glaube an den Zusammenhalt der Menschen und die Liebe. Die damalige Rettung, verbunden mit der Einweihung des neuen Tempels wird in jedem Jahr fröhlich gefeiert.

So kann man auch als Christ*in oder Angehörige*r einer anderen Religion einem jüdischen Mitbürger, einer jüdischen Mitbürgerin „Ein gesegnetes Chanukka“ oder eben „Ein fröhliches Chanukka“ wünschen.


Verantwortlich für den Text

Beatrix Ries

(Öffentlichkeitsarbeit der CIJAG)