Am Samstagabend, dem 28.11.21, hat für unsere jüdischen Nachbarn auch das Lichterfest „Chanukka“ begonnen. Es dauert 8 Tage und endet am Abend des 6.Dezember 21. Die Juden erinnern sich dabei an den erfolgreichen Aufstand der makkabäischen Juden gegen die hellenistische Fremdherrschaft im damaligen Israel. Nach unserer Zeitrechung war das im Jahr 164 v Chr.. Im Mittelpunkt steht das Lichtwunder, dass sich im Rahmen der Einweihung des neuen Tempels ereignet haben soll. Ein einziger Krug mit Lampenöl hat statt nur 1 Tag den Tempelleuchter 8 Tage am Leuchten gehalten. So wird jeden Tag 1 Kerze mehr am Chanukkaleuchter angezündet. Wenn heutige Juden nach dem Wunder von damals befragt werden, dann antworten sie auch: „Chanukka verdeutlicht den Menschen, dass nicht Kriege und Aggressionen die Menschen retten, sondern einzig und allein der Glaube an Jahwe, an Gott, der stärker ist als alle Waffen – und damit verbunden der Glaube an den Zusammenhalt der Menschen und die Liebe. Die damalige Rettung, verbunden mit der Einweihung des neuen Tempels wird in jedem Jahr fröhlich gefeiert.

So kann man auch als Christ*in oder Angehörige*r einer anderen Religion einem jüdischen Mitbürger, einer jüdischen Mitbürgerin „Ein gesegnetes Chanukka“ oder eben „Ein fröhliches Chanukka“ wünschen.


Verantwortlich für den Text

Beatrix Ries

(Öffentlichkeitsarbeit der CIJAG)

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