15Dez. 2017 nachmittags: 17. Abrahamsfest zu Besuch im Chemiepark Marl mit dem Thema: „Aufbrüche und Umbrüche in der persönlichen Ausbildung – Besuch in der Ausbildung von Evonik in Marl“.

Bei der Kooperationsveranstaltung des 17. Abrahamsfestes mit Evonik im Chemiepark Marl am 15.Dez. 2017 besuchten fast 40 Personen den Chemiepark Marl, je zur Hälfte SchülerInnen vor allem der Martin Luther King Schule mit den Lehrkräften Willi Echterhoff und Muammer Üce und Geflüchtete mit Flüchtlingsbegleitern Beatrix Ries, Horst Buddych. Dr. Jörg Harren, Leiter von Evonik am Standort Marl, begrüßte die Gruppe und gab einen Überblick über den Chemiestandort Marl. 

Oliver Lesch, in der Ausbildung des Chemieparks Teamleiter B.I.T. (Berufsvorbereitung, Integration und Training) und Ali Simsir, Betriebsrat im Gemeinschaftsbetrieb Marl, empfingen die überwiegend  jugendlichen Besucherinnen und Besucher um CIAG-SprecherIn Beatrix Ries, Hartmut Dreier. Die BesucherInnen zeigten sich beeindruckt und sagten im Anschluss, der Einblick in die Ausbildungswerkstatt und die Gespräche mit den Auszubildenden seien für sie sehr wichtig gewesen. Ries und Dreier: „Besonders das freundlich-menschliche Klima im Miteinander der Auszubildenden mit verschiedenen kulturellen Hintergründen und der Ausbilder hat sie beeindruckt.“ Deutlich geworden sei auch die wichtige Rolle der Kenntnis der deutschen Sprache in der Berufsausbildung, vor allem für die in der Besuchergruppe befindlichen Flüchtlinge.

Es war die 3. Kooperation mit der Chemie in Marl mit insgesamt fast 10.000 Beschäftigten: Im vorigen Jahr ging es beim (16.) Abrahamsfest um die Umweltthematik in der Chemie Marl (z.B. bei der Energieerzeugung) und vor zwei Jahren 2015 besuchte das (15.) Abrahamsfest den Betrieb „Synthomer“ im Chemiepark Marl. Die Kooperation soll fortgesetzt werden.

Jedes Abrahamsfest in Marl/im Kreis Recklinghausen wird seit dem ersten Abrahamsfest im Herbst 2001 veranstaltet: von der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Marl (CIAG Marl) in Kooperation mit der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, den Kirchen und Moscheen in Marl,  der Stadt Marl und dem Integrationsrat Marl. Dazu kommen inzwischen rund 60 Kooperationspartner zum jeweiligen Jahresthema.

Es nehmen jeweils mehr als 2.500 Menschen an den derzeit rund 25 Veranstaltungen teil, darunter fast zwei Drittel Kinder und Jugendliche.  Der ehrenamtliche Zusammenschluss von Menschen unterschiedlichen Alters, Berufe, Religionen und Weltanschauungen engagiert sich – ehrenamtlich! –  „für Respekt und Toleranz, für Verständigung und Akzeptanz, für Begegnung und Frieden zwischen den Religionen und im Gemeinwesen“.

Fotos: Tobias Römer/Evonik Marl

Hier die Presseerklärung von Evonik Marl als PDF

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