CIJAG MARL | ABRAHAMSFEST
Gedenken: Am 3. November 1943 wurden 3.000 Juden – darunter die letzten 300 Kinder – in Riga vom NS-Regime ermordet. Gedenktag auf Einladung der JüdischenKultusgemeinde Kreis RE am 7. Nov. 2021 auf dem Jüdischen Friedhof in RE.Es sprachen Dr. Gutkin als Vorsitzender der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis RE, Frau Judith Neuwald-Tasbach als Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen und Landrat Bodo Klimpel. Es wirkten mit SchülerInnen des Hittorf-Gamnysiums in RE. Isaac Tourgman als Vorbeter und Kantor in Recklinghausen leitete mit anderen, mit gesellschaftlichen RepräsentatInnen zusammen das Kaddisch in Erinnerung an die Ermordeten in den KZs., in Mahnung vor Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und antidemokratischen Einstellungen heute. Eindringlich musizierte Mischa Nodelman auf seiner Violine.
Fotos: Alexander Libkin
Es war das erste Mal, dass ein Bundespräsident in Deutschland eine Moschee besuchte. Johannes Rau am 17.12.2001 – in Verbindung mit dem damaligen 1. Abrahamsfest geschah es. Die großen Medien berichteten damals relativ knapp, weil der Reporter von dpa damals zu spät aufgestanden war und den Termin einfach gestrichen hatte. Das erfuhren wir hinterher aus dem Bundespräsidialamt, wo auch Verärgerung herrschte.
Schon Bundespräsident Johannes Rau hat die Fatih-Gemeinde besucht (marler-zeitung.de)