die 4. Corona-Welle stellt uns weiter vor große Herausforderungen: die Impfquote ist ausbaufähig und leider kursieren auch Falschmeldungen zur COVID 19-Impfung, z.B. was Nebenwirkungen betrifft oder dass sie angeblich unfruchtbar mache. Uns haben auch Informationen aus verschiedenen Kreisen erreicht, dass Menschen nicht immer wissen, dass die Impfung kostenfrei ist.
Vor 80 Jahren wurden jüdische Bürgerinnen und Bürger nach Riga deportiert / Die Stadt erinnerte mit einer Gedenkfeier und Kranzniederlegung an die Opfer
Am Samstagabend, dem 28.11.21, hat für unsere jüdischen Nachbarn auch das Lichterfest „Chanukka“ begonnen. Es dauert 8 Tage und endet am Abend des 6.Dezember 21. Die Juden erinnern sich dabei an den erfolgreichen Aufstand der makkabäischen Juden gegen die hellenistische Fremdherrschaft im damaligen Israel. Nach unserer Zeitrechung war das im Jahr 164 v Chr.. Im Mittelpunkt steht das Lichtwunder, dass sich im Rahmen der Einweihung des neuen Tempels ereignet haben soll. Ein einziger Krug mit Lampenöl hat statt nur 1 Tag den Tempelleuchter 8 Tage am Leuchten gehalten. So wird jeden Tag 1 Kerze mehr am Chanukkaleuchter angezündet. Wenn heutige Juden nach dem Wunder von damals befragt werden, dann antworten sie auch: „Chanukka verdeutlicht den Menschen, dass nicht Kriege und Aggressionen die Menschen retten, sondern einzig und allein der Glaube an Jahwe, an Gott, der stärker ist als alle Waffen – und damit verbunden der Glaube an den Zusammenhalt der Menschen und die Liebe. Die damalige Rettung, verbunden mit der Einweihung des neuen Tempels wird in jedem Jahr fröhlich gefeiert.
So kann man auch als Christ*in oder Angehörige*r einer anderen Religion einem jüdischen Mitbürger, einer jüdischen Mitbürgerin „Ein gesegnetes Chanukka“ oder eben „Ein fröhliches Chanukka“ wünschen.
Lesung und Begegnung mit Pei Yu Chang im Türmchen ist am Freitagnachmittag nach intensiven Gesprächen für den 3.12.21 abgesagt worden und wird in den späten März verschoben. Die Lesung in der Käthe-Kollwitz-Schule bleibt bestehen.
Mindestens 30 Personen versammelten sich am Samstag vor dem 1. Advent auf dem Creiler Platz an der Skulptur von Carl Fredrik Reutersward „Non Violence“ zur „Mahnwache gegen die erbärmliche und menschlich unwürdige Unterbringund von Geflüchteten auch in Marl“. Das ist wenig bekannt: Im ehemaligen Gesundheitsamt im Gebäude Ecke Wiesenstrasse/Lehmbecker Pfad gibt es hinter einem hohen Eisenzaun, streng kontrolliert die ZUE (=“Zentrale Unterbrinungseinrichtung“). Das Haus für maximal 250 Menschen ist fast voll belegt: Derzeit sind hier „eingesperrt“ 230 Menschen, in 5-und 6-Bett-Zimmern, die sie nicht abschliessen können. In Corona-Zeit droht hier immer wieder ein Hot-Spot. Ehrenamtliche Hilfsbereite aus Marl, von denen bei dieser Mahnwache etliche anwesend waren, berichten, dass ihnen der Zugang und Besuche bei den Geflüchteten verwehrt sind. Etliche kritische Gespräche bis hin zur Regierungspräsidentin in Münster sind ohne Folgen geblieben. Nun will auch solche Mahnwache die Öffentlichkeit informieren und Druck aufbauen, damit das schnell verwirklicht wird, was im Koalitionsvertrag der kommenden Ampel-Koalition vereinbart ist, dass solche Einrichtungen (bundesweit „Ankerzentren“ genannt) abgeschafft werden sollen. Die erste dieser Mahnwachen war Ende Oktober am Rathaus Recklinghausen. Die nächste nach dieser in Marl ist für Samsag, 29.Januar 2022 in Herten geplant. Veranstalter in Marl waren: der Asylkreis Haltern, Ehrenamtliche aus der Flüchtlingshilfe in Marl, das Forum für Demokratie, Respekt und Vielfalt Haltern, die Marler Wege zum Frieden, die Wählergemeinschaft Die Grünen Marl.
Unübersehbar sind bei solcher Mahnwache rote Gartenklappstühle mit weißen Info-Zetteln wie:“Unsere Kinder dürfen nicht in die Schule und nicht in den Kindergarten“ – „Ich habe keine Privatsphäre. Mein Zimmer ist nicht abschliessbar“ – „Meine Kinder und ich haben Angst vor Abschiebung Tag und Nacht.“ – „Ich trage alles Wichtige an meinem Körper – Mein Zimmer ist nicht abschließbar“ – „Ich muss mit fremden Menschen in einem Zimmer schlafen trotz Corona“ usw.
Unter Corona-Bedingungen gratulierten im Kreishaus Recklinghausen aus Politik in Gladbeck und aus den Abrahamitischen Religionen im Ruhrgebiet befreundete WeggefährtInnen, darunter Almuth und Hartmut Dreier (Marl).
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