Flüchtlinge in Marl sind solidarisch

Foto: Beatrix Ries

Sie haben in Marl Corona-Schutzmasken für Mund- und Nasen-Schutz genäht und diese z.B. an BusfahrerInnen u.a. Stellen abgegeben. Wenn sie dafür Spenden bekommen, geht das in Straßen-Kinderprojekte in Syrien bzw. Afghanistan. – Und: Flüchtlinge in der ZUE Marl haben im Ramadan das übliche Essen erhalten – trotz islamischer Fastenzeit und Speisevorschriften. Daher haben Frauen von „Friedensweg“ für Menschen in dieser ZUE abends zum Iftar gekocht.

Fotos zu diesen beiden Stichworten sind in Fotoalben oder auf das Foto klicken.

Reaktionen:

Hallo Ihr Lieben,

vielen lieben Dank für Eure schönen Grüße zum Ramadan-Fest. Ich werde es selbstverständlich weitergeben an Vorstand und Gemeinde.

Es fühlt sich sehr gut an, sich gegenseitig zu deren besonderen Tagen zu beglückwünschen. Auch der Vers ist sehr bedacht gewählt, vielen Dank dafür. Im Bezug auf Corona (ich mag das Wort nicht mehr aussprechen) sind wir alle als religiöse Gemeinschaften mit sehr gutem Beispiel vorgegangen – so denke ich -. Bevor es die behördlichen Vorgaben gab, haben wir jede Organisation für sich ein Sicherheitskonzept gemacht und unsere Häuser für gemeinschaftliche Gebete nicht geöffnet. Nach den ersten Lockerungen haben wir ebenfalls auf der Basis einer Sicherheitskonzeption schrittweise unsere Gebetshäuser für gemeinschaftliche Gebete wieder geöffnet, mit Bedacht und Sorgfalt.

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Junge Frauen des Vereins „Friedensweg e.V.“ kochen 10 Tage für die Gäste der Zentralen Landesunterkunft (ZUE) am Lehmbecker Pfad

Ramadan, der Fastenmonat der Muslime – in den vergangenen Tagen berichtete die Marler Zeitung davon auf vielfältige Weise. Ramadan ist besonders auch die Zeit des Teilens, mit den Nachbarn, Kollegen und Freunden. Drei junge Frauen des Vereins Friedensweg e.V. hatten sich etwas Besonderes überlegt: wie können wir in diesen schwierigen Zeiten von Corona, wo der Kontakt mit dem Nächsten so schwer ist, trotzdem teilen? Sie beschlossen mit Zustimmung des Vorstands, der sehr stolz ist auf Meriam Lihedheb-Khaled, Jusra Arroum und Rahma Lihedheb, arabische Speisen für die fastenden Menschen in der Sammelunterkunft des Landes NRW am Lehmbecker Pfad zu kochen.

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Eid al-Fitr Mubarak! Ramazan Bayraminiz mübarek olsun!

CIJ-AG Marl (Kreis Recklinghausen)

Christliche-Islamische-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Marl (Kreis Recklinghausen)              23./24.5.2020

Eid al-Fitr Mubarak! Ramazan Bayraminiz mübarek olsun!

Liebe muslimische Nachbarn, Vereine und Gemeinden

Zum Ramadanfest, das Sie ab diesem Wochenende feiern, gratulieren wir sehr herzlich. Wir wünschen erfüllte festliche Feiertage und ein erquickendes, auch süßes Zusammensein aller Generationen – soweit das möglich ist in Zeiten der Corona-Pandemie.

Im zurückliegenden Ramadan sind unsere Gedanken immer wieder bei  Euch gewesen, auch im  Mitgefühl, wie die gemeinschaftlichen Gebete, sozialen Kontakte und Veranstaltungen wegen der Pandemie nicht wie sonst üblich möglich waren. Was Euch gefehlt hat, fehlte auch uns, wenn wir daran denken, wie wir sonst bei Iftars immer wieder abends nach Sonnenuntergang zusammen waren.

Wir grüßen mit dem Wort aus Sure 2,155: „Doch verkünde frohe Botschaft den Geduldigen“.

Herzliche Grüße im Namen der CIJ-AG, aller Verantwortlichen und Aktiven und der drei Sprecherinnnen aus den drei Abrahamsreligionen: Lilia Vishnevet

Corona – aber nicht nur…- Ein Gebet am Sonntag, 24. Mai 2020

Corona – aber nicht nur…- Ein Gebet am Sonntag, 24. Mai 2020 im Ev.Gottesdienst der Pauluskirche Marl-Hüls, Pfarrerin Bärbel Baucks (Recklinghausen, unterrichtet am Berufskolleg).

Trotz Corona, Gott: Du hast die Saat zu einer neuen Welt gelegt, Gott, Schöpfer, lass die Freude wachsen, und mit ihr die Hoffnung, die Menschen brauchen, um zu überleben in Zeiten von Unsicherheit, Zukunftsangst und Friedlosigkeit. Stärke uns, dass wir deine heilbringende Saat nicht mit Unkraut überwuchern lassen. Stärke uns Gott Schöpfer, dass wir die Chance wahrnehmen, gerade jetzt etwas zu verändern: Verbesserungen in der Bezahlung für die systemrelevanten Schwester und Pfleger, für die Mütter und Väter, die ungefragt die Arbeit der Erzieherinnen und Lehrer mitübernehmen mussten. Für die Menschen in der Leiharbeit, sei es in der fleischverarbeitenden Industrie, sei es auf den Feldern.

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