Räume der Stille für Christen und Muslime in der Paracelsusklinik Marl des Klinikums Vest in der Trägerschaft der Knappschaft

Die CIAG Marl hat seit Jahren das Thema interreligiöse Seelsorge auf dem Bildschirm und hat in der Paracelsusklinik Marl vorbildliche Kooperationspartner in der Geschäftsführung/Leitung dieses Krankenhauses. 
 
Fotos und Texte: Norbert Vongehr/Thomas Wallrad, Gabriele Ibing/Barbi Kohlhage. 
 

Kapelle der Paracelsus-Klinik erstrahlt in neuem Glanz – Raum für Ruhe und Besinnung das ganze Jahr und jeden Tag …

Das Klinikum Vest hat in den vergangenen 6 Wochen an seinem Standort in Marl in der Kapelle der Paracelsus-Klinik umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Zu Weihnachten 2018 können somit in der Kapelle wieder die ersten Gottesdienste gefeiert werden. Die Kapelle ist sehr schön geworden. Alles wurde neu gestrichen, das Mobiliar wurde aufgearbeitet, die Beleuchtung neu installiert, die Lüftungsanlage erweitert und ein neuer Bodenbelag verlegt.

Weiterlesen

Interreligiöser Kalender 2021

Neben den Feiertagen von Christen, Juden, Muslimen, Aleviten, Bahhái, Buddhisten, Hindus und altorientalischen Christen (Syrisch-Orthodoxe, Koptisch-Orthodoxe und Armenisch-Apostolische Kirche) werden zum ersten Mal auch die Festtage der ezidischen Glaubensgemeinschaft (Jesiden) aufgeführt. Die ursprünglich aus Nordirak, Nordsyrien und dem Südosten der Türkei stammenden Gläubigen sind durch die Flüchtlingsbewegungen auch in Nordrhein-Westfalen zu Hause.

Wer mehr über die Feste und Feiertage der größeren in NRW vertretenen Religionen wissen möchte, wird in unserem Interreligiösen Kalender fündig. In den Erläuterungen erfährt man, warum die verschiedenen Religionen welche Feste feiern. Der Wandkalender im Format DIN A1 ist wegen seiner informativen Erläuterungen seit Jahren sehr beliebt und wird über die Landesgrenzen hinaus nachgefragt.

Der Kalender wurde im Rahmen einer Projektförderung des Integrationsministeriums von der Christlich-Islamischen Gesellschaft gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Religionsgemeinschaften erarbeitet und ist bundesweit stark nachgefragt. Der Kalender kann kostenlos über den Broschürenservice des Ministeriums oder telefonisch unter der Rufnummer: 0211 / 837 1001 (montags bis freitags von 8.00 – 18.00 Uhr) bestellt werden. Er steht auch in einer digitalen Version für elektronische Kalendersysteme (zum Beispiel Outlook und iCal) hier zum download zur Verfügung.

https://www.mkffi.nrw/interreligioeser-kalender

Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Interreligiöser Kalender 2021 als PDF

 

 

Jugendliche der Yunus-Emre-Moschee werden am Sonntag, 16.12.2018 – 14.30 Uhr, Sickingmühler Straße/Ecke Haardstr., 45768 Marl-Brassert ihren neuen Film vorstellen.

Vor 1 Jahr zeigten sie mit imposanten Bildern und Gesprächen das Ankommen der ersten Gastarbeiter für Deutschland aus der Türkei, sowie das Leben in den folgenden Generationen. Die „Alten“ saßen dabei draußen auf der Terasse der Moscheegemeinde und ließen ihre Gedanken schweifen. Eingebaut in den Film immer wieder Fotos von der Reise und den ersten Schritten hier in Marl! Dazu die Söhne und Enkel, die stolz von ihren Wegen an Schulen und Ausbildungsplätzen berichteten.

Schon nach dem Film fragten wir die Anwesenden nach ihren Kindheitserfahrungen – die Mütter und die Jüngeren.

Daraus ist wohl dieser wieder beachtenswerte Film entstanden:

„Jüngere fragen – Ältere erzählen: unsere Kindheit“

– Dokumentarfilm, entstanden durch viele Interviews mit Menschen in der Moscheegemeinde und der Freizeit

Ganz herzlich möchten wir Sie zur Premiere am Sonntag, 16.12.2018 um 14.30 Uhr in die Yunus-Emre-Moschee einladen.

gez. Beatrix Ries 

 

„Jugendliche erklären Kindern ihr Gotteshaus“

  

18. Abrahamsfest Marl/Kreis Recklinghausen

www.abrahamsfest-marl.de                                                              30.11.2018

 

Pressebericht mit Fotos: Zweite Rundreise: „Jugendliche erklären Kindern ihr Gotteshaus“. In Zusammenarbeit mit der Willy Brandt Gesamtschule Marl. Erfolgreiche und berührende Halbtags-Reise am MI 28.11.2018

Wie bereits im Anschluss an die 1. Rundreise vom 14.11.2018 berichtet: Nichts ist besser, als wenn ältere Jugendliche  jüngeren Schülerinnen und Schülern ihr Gotteshaus erklären und dabei auch vermitteln, warum sie in ihrer Gemeinde selber aktiv sind. Hier kommt mehr rüber als wenn Erwachsene es erklären. Es ist sehr wichtig, dass Gleichaltrige sich kennen lernen in den aktuellen Stimmungen im Lande, wo Trennendes leider über Gebühr besprochen wird. – Im Rahmen des 18. Abrahamsfestes erlebte eine Klasse der Jahrgangsstufe 10 der Willy Brandt Gesamtschule Marl die Kirche St. Georg in Marl-AltMarl, die Fatih-Moschee in Marl-Hamm und die Synagoge in Recklinghausen. Unterwegs gab es in der Fatih-Moschee auch eine Mittagspause bei Pizza und Getränken. Sie wurden begleitet von Annika Neumann und Ludger Wulf, beide unterrichten an der Willy Brandt Gesamtschule. Beide hatten alles u.a. auch mit Beatrix Ries (18.Abrahamsfest/eine der Sprecherinnen der CIAG Marl) und mit Hartmut Dreier (ebenfalls Abrahamsfest/CIAG-Marl) und den jeweils Verantwortlichen in den drei Gotteshäusern (Beatrix Ries , Imam Bünyamin Gedik, Vorbeter und Kantor Isaac Tourgman) vorbereitet.

Die Begegnung mit Jugendlichen aus den drei Abrahamitischen Gemeinden ist die leitende Idee beim Abrahamsfest und den beteiligten Schulen; daran wird aufgrund der Erfahrungen in 2018 im Blick auf das kommende 19. Abrahamsfest im Herbst 2019 gearbeitet.

Fotos: Ludger Wulf

Text: Hartmut  Dreier

„Niemand ist klein und Nichts!“

 

  1. Abrahamsfest 2018

 

Bericht: 18. Abrahamsfest in der Familienbiliothek Kinderbücherei „Türmchen“ Marl: Helga Ahlert liest ihre neue Fabel „Das kleine Nichts“.

Am 16. Nov 2018 machten sich die jüngeren Kinder der Goethe-Grundschule in Marl-Brassert auf den Weg zum „Türmchen“, die angesehene Bücherei für die Kinder in Marl. Ihr neues Buch „Das Kleine Nichts“ stellte Helga Ahlert diesen Schulkindern vor. Sie ist darin sehr erfahren und einfühlsam, weil sie als Marler Künstlerin schon seit Jahren unterwegs ist mit immer neuen kreativen Erzählungen und Fabeln  ebenso mit ihrer Puppenspielkunst, zusätzlich zu ihren Aktivitäten  in Städtepartner-schaftsvereinen. In diesem neuen Buch „Das kleine Nichts“ geht es um ein nichtssagendes, kleines, leichtes Stückchen Holz, was auf einem See schwimmt; es fühlt sich zu nichts nütze. Eines Tages verändert dieses kleine Nichts alles im Zusammenspiel mit einem Vogel und einem Fisch.

Weiterlesen