
 Kooperation mit dem Skulpturenmuseum Marl – Schulklassen und Flüchtlinge
 erkunden Skulpturen rings um das Rathaus Marl zum Thema „Frieden oder
 Krieg?“.
 Sehr eindrücklich verlief diese Veranstaltung. Bei strahlender Sonne
 fanden sich vor dem Rathaus Marl zahlreiche Menschen ein: Ein
 Leistungskurs der Willy Brandt Gesamtschule (mit ihrer Lehrerin Sylvia
 Frechen). Eine Klasse des Hans Böckler Berufskollegs (mit ihren
 Lehrerinnen Frauke Arnold und Rebecaa Gebauer). Flüchtlinge aus Syrien
 (mit ihrem Flüchtlingsberater Frank Rölin), die auch auf ihre Erfahrungen
 und ihren Fluchtgrund aufmerksam machten. Einige weitere Erwachsene.
Marl hat seit Jahrzehnten eine klug entwickelte Sammlung von Skulpturen –
 u.a. im öffentlichen Raum. Sie ist auch international angesehen. Diese
 galt es zu erkunden, was Georg Elben als Direktor vom Skulpturenmuseum und
 Stephan Wolters als Museumspädagoge mit zwei weiteren professionellen
 „guides“ in drei Gruppen sehr gut gelang. Mischa Kuball mit „Les Fleurs du
 Mal“ am Rathaus, Carl Fredrik Reuterswärd „Non Violence“, Alfred Hrdlicka
 „Porträt Dietrich Bonhoeffer“, Ossip Zadkine „Großer Orpheus“, Wolf
 Vostell „La Tortuga“ , Ian Hamilton Finlay „A View to the Temple“ (seine
 Guillotinen), Ilya und Emilia Kabakov „Denkmal für einen Gefangenen“
 bildeten die Stationen des spannenden und nachdenklich machenden
 Rundganges. Anschliessend vertieften die Teilnehmenden ihre Eindrück bei
 Getränken und Pizza im Rathaus-Foyer oberhalb vom Skulpturenmuseum. Dieses
 Veranstaltungsformat wollen die Verantwortlichen im kommenden Herbst
 fortsetzen. 
