CIJAG MARL | ABRAHAMSFEST
Ehrungen
Aufklärungspreis 2023 des „Vereins zur Förderung der zeitgemäßen Lebensweise“ NRW, in Münster am 28.Oktober 2023
Bundesverdienstkreuz am Band an Sharon Fehr und Hartmut Dreier am 23.2.2022
Im Bild die 3 Abrahamitischen SprecherInnen der CIJAG Marl: Lilia Vishnevetzka/Beatrix Ries/Melih Fidan, Schirmherr des diesjährigen 22. Abrahamsfestes Prof. Dr. Milad Karimi (Uni Münster), Regierungspräsidentin Dorothee Feller, Almuth und Hartmut Dreier.
Hartmut Dreier nimmt die Auszeichnung an im Dank für die gemeinsame Praxis in Marl/Kreis Recklinghausen für Frieden der Kulturen, Religionen und Völker, u.a. beim Abrahamsfest, das seit 2001 jährlich im Herbst stattfindet. Hartmut Dreier freut sich auf die künftige Ehrung eines Muslim, um das Abrahamitische Trio vollständig zu machen.
Aus den Pressetexten:
- a) BezRegMuenster Orden an Dreier u Fehr
- b) Marler Zeitung 24.2. „Verdienstorden für H.D. Früher schief angeguckt, heute geehrt“
Pressespiegel_BVK-Fehr-und-Dreier
Regierungspräsidentin Dorothee Feller´s „Laudatio“:
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Ankündigung für Samstag 21. November 2020 in Köln:
Pressemitteilung: Das Abraham-Haus in Marl ist diesjähriger Preisträger von „INTR*A Projekt-Preis der Komplementarität der Religionen“
CIJ-AG Marl
www.abrahamsfest-marl.de Marl, 4. Juli 2020
Sehr erfreulich: Das Abraham-Haus Marl (ein „erwachsenes Kind“ vom Abrahamsfest und der CIAG Marl bzw CIJ-AG Marl) wird mit dem „INTR*A-Projekt Preis der Komplementarität der Religionen“ am SA 21. Nov. 2020 in Köln ausgezeichnet. Dieser Preis würdigt das friedliche Miteinander der Religionen auf Augenhöhe und eine entsprechende Bildungsarbeit und innovative Praxis. In Fachkreisen in Schule und Bildung ist dieser Preis auch europaweit beachtet.
INTR*A ist die „Interreligiöse Arbeitsstelle und Netze“ und hat die Geschäftsstelle in Schwerte/Ruhr, vormals seit 1990 war sie viele Jahre lang in Nachrodt (Westfalen). Die Stiftung Apfelbaum in Köln dotiert diesen jährlichen Preis von INTR*A. Frühere Preisträger sind u.a.Maria.2, das Kunstprojekt Engel der Kulturen. – Der derzeitige Vorstand von INTR*A: Pfr. Achim Riggert (ev. Schulreferent im Sauerland) zusammen mit Dr. Marien van den Boom (Niederlande: Apeldoorn) und Werner Heidenreich (Köln). Homepage: interel.de
Am Samstag, 21. Nov 2020 wird in der Melanchthon-Akademie in Köln im Rahmen der Jahres-Tagung „Jenseits konfessioneller Grenzen“ der diesjährige Preis an das Abraham-Haus Marl verliehen.
Das Mitmach-Projekt Abraham-Haus: Im Abraham-Haus Marl wird seit Jahren mit Heranwachsenden und mit Erwachsenen bei Hand- und Kopfarbeit in mehrstündigen Trainings ein gemeinsames Thema (wie z.B. Geburtstag) aus Sicht der drei Abrahamitischen Religionen vermittelt. Dabei stellen (ehrenamtlich wirkende) DozentInnen aus Judentum, Christentum und Islam jeweils ihre Religion dar. Dabei kommt Gemeinsames und Unterschiedliches zur Sprache. Es ist eine Art Rollenspiel, wo alle Teilnehmenden nacheinander aus jüdischer, christlicher bzw islamischer Sicht das gemeinsame Thema des Tages kennenlernen. (SchülerInnen fragen abschliessend gerne: „Können wir morgen wieder kommen?“) – Verantwortlicher: Jens Flachmeier mit dem Team von Hasibe Koc, Nazife Güner, Lilia Vishnevetzka, Beatrix Ries, Günter Tewes, Roland Wanke.
Kooperationspartner vom Abraham-Haus:Die CIAG/CIJ-AG Marl, Ev. Kirchenkreis RE (als Besitzer des equipments Abraham-Haus), die Integrationsagentur des Diakonischen Werkes im Kirchenkreis RE und die Kath.Kirche in Marl: Dank großer Gastfreundschaft ist seit etlichen Jahren dieses Abraham-Haus im Katholischen Kolpinghaus Karl-Liebknecht Str 10, 45770 Marl-Drewer mietfrei eingerichtet.
Vorstand und Jury vom INTR*A-Projektpreis beschlossen die ehrenvolle Auszeichnung für dieses innovative Projekt, das Wirkung gezeigt hat. INTR*A stellt dabei die Frage, wie sich die drei Abrahamitischen Religionen um Abraham und die weiteren Weltreligionen – Buddhismus, Hinduismus – aufeinander beziehen.
Gez. Lilia Vishnevetska – Beatrix Ries – Intisar Saif als die drei Sprecherinnen von CIJ-AG
Anhang zur Geschichte:
1.)Zur Geschichte vom Abraham-Haus:In jedem Abrahamsfest finden seit mehr als 15 Jahren Veranstaltungen des Abraham-Haus statt. Ursprünglich entwickelt wurde das Abraham-Haus in Krefeld im Haus der Offenen Tür HOT Kreta. Eines Tages hatte Jens Flachmeier es dort kennen gelernt und er inspirierte die Träger des Abrahamsfestes zur Kooperation. Nach etlichen Jahren wechselte das Abraham-Haus von Krefeld hierher nach Marl/Kreis Recklinghausen. – Kontakt: j.flachmeier@diakonie-kreis-re.de. Tel. 0151 74 66 885 oder 02365 – 41 44 30.
2.)Zur Geschichte von INTR*A gehören einige Pioniere im interreligiösen Dialog im deutsch-sprachigen Raum: Paul Schwarzenau, der jahrzehntelang in Dortmund gesellschaftlich engagierten und besonnen gewirkt hat: als ev. Studentenpfarrer und bis zu seiner Emeritierung als Religionsphilosoph und Theologieprofessor an der Universität Dortmund. Der Preis entspricht seinem Leitspruch: „Alle Religionen bedürfen einander, nicht nur in ihren Gemeinsamkeiten, sondern gerade auch in ihren Unterschieden, durch die sie einander ergänzen. Wir sollen in der eigenen Religion daheim und in der anderen Gäste sein, Gäste, nicht Fremde“.
ZU nennen sind außerdem Karin und Dr. Reinhard Kirste. Reinhard Kirste war ehrenamtlich Geschäftsführer von INTR*A, lange Zeit Schulreferent der Ev. Kirche im Sauerland und Lehrbeauftragter an der Uni/TU Dortmund. Als Mitbegründer der CIG e.V. Christlich-Islamische Gesellschaft in Deutschland führte er die 3. Christlich-islamische Woche im Okt. 1986 in Marl zum Erfolg, was auch die Stärkung der CIAG Marl bewirkte.
Unvergesslich ist das Wirken von langjährigen Vorsitzenden von INTR*A Prof. Dr. Udo Tworuschka. Zusammen mit seiner Frau Monika Tworuschka zählt er zu den Pionieren in der Schulbuchforschung, des interreligiösen Lernens und in der Praktischen Religions-wissenschaft. Bis zu seinem Ruhestand war er Professor in Jena.
31. Mai 2015: Johannes XXIII.-Preis der internationalen Friedensbewegung pax christi im Bistum Münster/W:
Dieser Preis geht an das seit 2001
jährlich stattfindende „Abrahamsfest Mar“ und dessen Träger: die CIAG
Marl (Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl) und die Jüdische
Kultusgemeinde im Kreis Recklinghausen.
Laudatio von Pax Christi für die Verlehung des Johannes XXIII.-Preises an das Abrahamsfest in Marl Kreis Recklinghauen durch Veronika Hüning
Laudatio von Pax Christi
Zuletzt aktualisiert am Montag, 08. Juni 2015 17:37
Veröffentlicht am Montag, 08. Juni 2015 17:37
Laudatio von Pax Christi für die Verlehung des Johannes XXIII.-Preises an das Abrahamsfest in Marl Kreis Recklinghauen durch Veronika Hüning
Verehrte Anwesende, liebe Friedensfreundinnen und Freunde!
Die Bilder haben mich erschreckt: Zehntausende Demonstranten in Dresden, die sich als Patrioten verstehen und als Retter des Abendlandes inszenieren und die vor einer Islamisierung Deutschlands warnen, als wäre die Zuwanderung von Menschen muslimischen Glaubens eine gefährliche Epidemie. Und nicht nur in Dresden – in mehreren anderen Städten, auch in Westdeutschland, sind islamfeindliche Parolen zu hören. Und nicht nur Rechtsradikale folgen den Bannern und Sprüchen.
Und diese Nachrichten haben mich ebenfalls erschreckt: Jüdische Gemeinden in Deutschland wenden sich an die Medien und bringen ihre Sorge über den zunehmenden Antisemitismus zum Ausdruck. Manche fühlen sich nicht mehr sicher und warnen ihre Glaubensbrüder davor, sich mit der Kippa in der Öffentlichkeit zu zeigen, aus Angst vor Übergriffen. Manche denken an Auswanderung.
Besonders erschreckend: Bei aller Hilfe, die manche christlichen Gemeinden Flüchtlingen bieten – Fremdenfeindlichkeit, rechte Gesinnung und Antisemitismus reichen bis in die Mitte unserer Kirchen hinein.
Genau in dieser Situation haben wir uns für den dritten Träger unseres Johannes-XXIII.-Preises entschieden. Wir, das ist die ökumenisch ausgerichtete katholische Friedensbewegung pax christi im Bistum Münster. Wir haben uns entschieden, den Preis für Gerechtigkeit und Frieden vor Ort, in Deutschland und in unserer zerrissenen Welt der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft (CIAG) Marl und der Jüdischen Kultusgemeinde Recklinghausen/Marl als Träger des alljährlichen Abrahamsweges zu verleihen. Mit diesem Preis wollen wir Sie ehren, die Sie eine Gegenmacht zu Ausgrenzung und gesellschaftlichem Unfrieden gebildet haben. Sie haben den Preis wahrlich verdient, denn Sie leisten seit vielen Jahren einen eindrucksvollen Beitrag zu dem, wozu das Zweite Vatikanische Konzil aufgerufen hat: die Würde jedes Menschen unabhängig von seiner Herkunft und Religion zu achten, die Verbundenheit untereinander zu fördern und Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben zu übernehmen.
Genau dies tun Sie als Christen, Moslems und Juden, die Sie in Marl kontinuierlich zusammenarbeiten und Jahr für Jahr den Abrahamsweg mit seinem reichen Rahmenprogramm gestalten.
Besonders hervorheben möchte ich:
Ø das große Durchhaltevermögen seit den Anfängen der CIAG 1984, das ohne Idealismus und ohne Leidenschaft für die gemeinsamen Ziele sicherlich nicht möglich wäre;
Ø die beispielhafte Zusammenarbeit zwischen den Aktiven der CIAG und der Jüdischen Kultusgemeinde, aus der seit 2001 die Abrahamswege und Abrahamsfeste erwachsen sind;
Ø den Ideenreichtum und die Kraft, mit der seitdem ein Netzwerk gebildet wurde, das ständig gewachsen ist und immer mehr Kooperationspartner an sich zu binden wusste;
Ø die Fähigkeit, eine sehr bunte Gemeinschaft mit unterschiedlichen Traditionen, Überzeugungen und Vorstellungen zusammenzuhalten und Vertrauen, Verständnis und Solidarität untereinander zu stärken, durch alle Schwierigkeiten und Spannungen hindurch;
Ø die klare Ausrichtung am Gemeinwohl, wie sie in der Selbstaussage zum Ausdruck kommt: „Wir betreiben keine Schau nach innen, sondern suchen das Beste der Stadt“; d.h.: Begegnung ohne Tabus, Frieden für alle, eine Stadt ohne Rassismus. Umstrittene Themen wurden dabei nicht ausgeklammert, z.B. Moscheebau und Muezzinrufe.
Als 2010 das zehnte Abrahamsfest in Marl gefeiert wurde, hieß es im Informationsblatt: „In Marl erleben wir ein recht friedliches Klima. (…) Das friedliche Klima ist nicht vom Himmel gefallen, sondern Ergebnis von Arbeit und Zusammenarbeit.“ Das ist heute angesichts der gesellschaftlichen Spaltungen und Abwehrhaltungen, der Feindbilder und Klimavergiftungen besonders wichtig.
Drei Ziele haben sich die Träger der Abrahamswege auf die Fahne geschrieben: menschliche Bildung, Vielfalt der Kulturen, weltzugewandte Religionen. Was das konkret bedeutet, können die Preisträger am besten selbst beschreiben. Sie werden gleich in drei Interviews von ihren Projekten und Erfahrungen erzählen.
Nicht umsonst heißt das jährliche Highlight der Arbeit von CIAG, jüdischer Gemeinde und ihrer Kooperationspartner „Abrahamsfest“. Abraham ist die gemeinsame Identifikationsfigur, eine Art Brücken-Person. In den Heiligen Schriften aller drei monotheistischen Religionen, in der Thora, in der Bibel und im Koran, spielt Abraham oder Ibrahim eine wichtige Rolle. Er, der „Freund Gottes“, hat Gott als den Einen erkannt und Kritik geübt, wenn Menschliches wie Gott angebetet wurde. Das ist auch in unserer Gegenwart wichtig, denn die Gefahr des Götzendienstes ist nicht gebannt. Ist es nicht Götzendienst, wenn das Geld und der Markt Heilsversprechen einlösen sollen? Ist es nicht Götzendienst, wenn die politischen und wirtschaftlichen Strukturen als alternativlos und allmächtig angesehen werden und quasi Unterwerfung unter ihre Gesetze verlangt wird, koste es, was es wolle? Ist es nicht Götzendienst, wenn Menschen meinen, mit militärischer Gewalt eine heilige Herrschaft errichten zu dürfen und zu können? Nur alle Religionen gemeinsam können dagegen Widerstand leisten und der Göttlichkeit Gottes und der Menschlichkeit aller Menschen zur Achtung verhelfen.
Dies geschieht in vielen kleinen Schritten und vielen konkreten Projekten in Marl. Für eben diese Arbeit gebührt Ihnen, der CIAG und der Jüdischen Kultusgemeinde, der Johannes-XXIII.-Preis. Sie leisten als ehrenamtlich Engagierte einen unverzichtbaren Dienst für eine friedliche Stadtgemeinschaft und Sie zeigen in der kontinuierlichen Zusammenarbeit und in den vielfältigen einzelnen Begegnungen eine Dialogbereitschaft und Menschenfreundlichkeit, die Papst Johannes XXIII. selber geübt hat und die ihn sicherlich heute von Herzen erfreuen würde. Wir sind dankbar, dass auch die Muslime und die Juden unter Ihnen den Preis angenommen haben, der den Namen eines katholischen Papstes trägt. Dass Johannes XXIII. in Istanbul 1934-1944 zur Rettung von Juden beitrug und zum Gespräch mit dem Islam auf Augenhöhe bereit war, hat sicherlich zu dieser Akzeptanz beigetragen. Sein Eintreten für die Würde aller Menschen und seine interreligiöse Offenheit haben in Ihrem Wirken, liebe Preisträger, gute Nachahmer gefunden.
Und so möchten wir nun den Preis überreichen: die Urkunde, die unsere Sprecherin Gisela Hinricher verlesen wird, und die Bronzebüste von Johannes XXIII., die Pfarrer Hartmut Dreier übergeben wird, dem Ideenstifter, Brückenbauer und Motor der Arbeitsgemeinschaft und des Trägerkreises Abrahamsweg. Ganz im Sinne des Trialogs soll der Preis allen beteiligten Gruppen gehören und möge mal an dem einen, mal an dem anderen Treffpunkt präsent sein.
Grußwort von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft anlässlich der Verleihung des Pax Christi-Papst Johannes-Preises als pdf
Schriftliches Grußwort
von Herrn Minister Guntram Schneider
anlässlich der Verleihungsfeier des Dritten Papst-Johannes-XXIII.-Preises in Münster am 31. Mai 2015
Anlässlich der Verleihung des Dritten Papst-Johannes-XXIII.-Preises an das Abrahamsfest Marl übersende ich der Christlich-Islamischen Arbeitsgemeinschaft Marl und der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen meine herzlichen Glückwünsche. Gleichzeitig danke ich Pax Christi im Bistum Münster für die Würdigung des Abrahamsfestes Marl, dessen Schirmherr ich im Jahr 2013 selbst sein durfte.
In Zeiten, in denen religiöser Fanatismus, Anti-Islam-Bewegungen und Antisemitismus einen Keil zwischen die Menschen und ihre Religionen zu treiben drohen, stehen wir alle vor besonderen Herausforderungen. Deshalb darf der Gesprächsfaden zwischen den Anhängern unterschiedlicher Religionen aber auch zwischen Staat und Gesellschaft nicht abreißen, er muss vielmehr ausdauernd und sorgfältig weiter gesponnen werden.
Wir in Nordrhein-Westfalen suchen den Dialog auf allen Ebenen. Von interreligiösen und interkulturellen Projekten in den Kommunen bis hin zu bewährten und neuen Dialogformaten der Landesregierung. Deshalb sind Initiativen wie das interreligiös ausgerichtete Abrahamsfest von unschätzbarem Wert. Seit seiner Entstehung baut das Abrahamsfest Brücken zwischen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen und unterschiedlicher Herkunft. Dieses Engagement ist für den sozialen Frieden von herausragender Bedeutung. Nordrhein-Westfalen war und ist ein Land der Vielfalt. Wir sind stolz darauf, dass hier Menschen aus allen Teilen der Welt eine neue Heimat gefunden haben und die Gesellschaft mitgestalten.
Das Abrahamsfest ist Ausdruck der Wertschätzung für die religiöse und interkulturelle Heterogenität, die unser Land einzigartig machen. Die Initiative leistet darüber hinaus praktische Integrationsarbeit vor Ort, auf die NRW nicht mehr verzichten kann. Dies verdient Dank und Respekt, den ich Ihnen hiermit aussprechen möchte.
Für die heutige Preisverleihung wünsche ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude und interessante Begegnungen. Möge der heutige Tag Ihnen allen als Motivation dienen, Ihre engagierte Arbeit für den interreligiösen und interkulturellen Dialog in Nordrhein-Westfalen fortzuführen.
Guntram Schneider MdL
Grußwort von Sylvia Löhrmann als PDF
Weitere Ehrungen
Tschelebi-Friedenspreis 2009: „…Für ihre mutige, inspirierende und
nachhaltig friedensstiftende Leistung sind wir der CIAG Marl „zu
Dank verpflichtet.“
Bremer Friedenspreis 2007 benennt lobend die CIAG Marl mit 22
beispielhaften Projekten in Deutschland.
„Sukran“-Plakette – Günes Altan, Generalkonsul der Türkei in Münster/W, am
5. März 1997:
„Seit 1984 setzt sich die Christlich-Islamische
Arbeitsgemeinschaft Marl beharrlich, wirksam, phantasievoll und
beispielhaft für die Integration der nach Deutschland eingewanderten
Menschen aus der Türkei/aus islamisch geprägten Kulturen ein. Die
christlich-islamische Zusammenarbeit in Marl geschieht in religiösen,
sozialen, kulturellen und pädagogischen Zusammenhängen. Das erregt
Sympathie, setzt Maßstäbe und spornt andere Mehschen in anderen Orten an.“
„Goldener Hammer“ –
Dr. Herbert Schnoor, Innenminister NRW im Auftrag der
Menschenrechtsorganisationen SOS Rassismus/Aktion Courage – am 17. März
1994: „Frieden in der Stadt ist möglich, wo Menschen beginnen, das Leben
zu begreifen….mit Händen, den offenen Augen, einem ehrlichen Mund, einem
wachen Ohr…mit allen Sinnen eben, die andere Menschen auszeichnen…“