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CIJAG MARL | ABRAHAMSFEST
Hier ein paar Textbausteine meiner Ansprache:
„Das Entscheidende ist, welcher Geist hier und heute in einem Gotteshaus wirkt. Ist es ein Geist der Verzagtheit und Verschlossenheit? Oder ist es ein Geist der Verständigung und Offenheit? Als ich die Kölner Zentralmoschee an einem hellen Frühlingstag zum ersten Mal betrat, hatte ich den folgenden Eindruck: Die nach oben strebende, transparente Kuppel – wie könnte man den Geist der Offenheit schöner in Architektur fassen? Es ist eine doppelte Offenheit: eine Offenheit nach oben und zur Seite hin, eine Offenheit für Gott und für die Menschen, für den Schöpfer und für die Welt. Und noch eine weitere Beobachtung habe ich bei meinem ersten Besuch in diesem Gotteshaus gemacht: Jesus ist auch hier zu Hause. Davon zeugt die schöne Kalligraphie von Jesu Namen. Sie ist ein Zeichen für die tiefe Verbundenheit zwischen Christen und Muslimen. In Zeiten von Krisen und Katastrophen, in Zeiten des Krieges mitten in Europa brauchen wir mehr denn je Orte der Sammlung und der Begegnung, Orte des Friedens und des Trostes. Synagogen, Kirchen und Moscheen können solche Orte sein – hier in der Kölner Stadtgesellschaft und überall in unserem Land.“
Beste Grüße und gesegnete Ostertage!
Alexander Kalbarczyk
In so unfriedlichen und beunruhigenden Zeiten und erschüttert nach dem Erdbeben in der Türkei/Syrien am 6.2.23 leuchte Licht, Frieden und Hoffnung auf!
Wir grüßen uns dankbar , zumal derzeit diese wichtigen Feste gleichzeitig gefeiert werden:
Pessach
Ostern
Ramadan
Wir suchen weiter unsere Wege auf Abrahams Spuren – möglichst gemeinsam!
Klimakipppunkte verknüpft:
Hitze des Amazonas treibt
Temperaturen in Tibet
Der Amazonas-Regenwald und die tibetische
Hochebene liegen auf verschiedenen Seiten
unserer Erde – und doch können Veränderungen
im lateinamerikanischen Ökosystem
laut einer neuen Studie Veränderungen in
der Nähe des Himalajas auslösen, so die Studie
in “Nature Climate Change”. Bei beiden
handelt es sich um Kippelemente, also um
jene Teile der planetaren Maschinerie, die
empfindlich auf die globale Erwärmung reagieren
und an bestimmten Schwellenwerten
abrupt und oft unumkehrbar von einem
Zustand in einen anderen übergehen können.
Ein internationales Team von Forschenden
wendet die Theorie komplexer Netzwerke
auf diese Elemente an und findet überraschende
– und beunruhigende – weitreichende
Verbindungen.
“Abholzung, Straßenbau und Erwärmung
belasten den Amazonas-Regenwald
bereits heute und werden dies in Zukunft
wahrscheinlich noch stärker tun”.