Über uns

Gemeinwesenarbeit

Gemeinwesenarbeit – interkulturell und interreligiös

Seit 1984 engagiert für Frieden in der Stadt-

Seit April 2020 erweitern wir den Namen CIAG Marl zu dem neuen, gewissermaßen abrahamitisch „inklusiven“ Namen CIJ-AG Marl und dokumentieren mit den drei großen Buchstaben C – I – J – vor dem AG die in Jahren gewachsene
Zusammenarbeit als Christlich-Islamisch-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Marl im Kreis Recklinghausen.

Außerdem: Wir haben im Juni 2018 beschlossen: Ein dreiköpfiges interreligiöses
(Abrahamitisches) Frauen-Team repräsentiert die Arbeit nach außen.

Es sind:
Lilia Vishnevetska (jüdisch), Kontakt: s.Kontakte
Beatrix Ries (christlich), Kontakt: s.Kontakte
Nazifa Güner (muslimisch). Kontakt:s.Kontakte

Immer schon und immer weiter gilt bei uns: die gemeinsame Verantwortung
aller Verantwortlichen (s.u.), die freie Breite der Aktivität der
Einzelnen und der Beteiligten, die Koordination in meist monatlichen
Plenumstreffen (sog. „Monatsplenum“) und bei Bedarf in
Steuerungsgruppen-Treffen.

Das ganze wird ehrenamtlich organisiert.

Vor dem 1. Juli 2018 repräsentierte Jens Flachmeier das Ganze (CIAG Marl,
Abrahamsfest usw) nach außen.
Weiterhin hat Jens Flachmeier die Regie im Projekt „Abrahamhaus“.


Die Christlich-Islamisch-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Marl ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen: aus Judentum, Christentum und Islam.  Das jährlich im Herbst stattfindende Abrahamsfest gibt es seit Herbst 2001 (kurz nach dem 11.September). Im Herbst 2023 findet es zum 23. Mal statt.

Die Bandbreite von religiösen, weltanschaulichen, kulturellen, sozialen und politischen Einstellungen ist breit.
Uns verbindet die Verantwortung und Praxis für Respekt und Toleranz, für Verständigung und Akzeptanz, für Begegnung und Frieden zwischen den Religionen und im Gemeinwesen.
Seit 1984 arbeiten wir ehrenamtlich und zivilgesellschaftlich; dabei finden wir Unterstützung durch professsionell arbeitende Hauptamtliche wie PastorInnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen.
Seit 1984 wirken wir ohne Unterbrechung und beharrlich und immer in drei Richtungen:
Begegnung zwischen den religiösen Gemeinden und ihren Mitgliedern
Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in den Schulen
Öffentlichkeitswirksame große Veranstaltungen (wie z.B. das Abrahamsfest) in der Stadt und im Gemeinwesen

 

Arbeitsschwerpunkte

Die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl organisiert und fördert:

  • Wechselseitige Informationen über Glauben und Leben im Christentum und Islam
  • Begegnungen zwischen Moschee-Gemeinden und Kirchen-Gemeinden und ihren Gruppen (z.B. Vermittlung von Besuchen in Moscheen und Kirchen)
  • Inter-religiöse und inter-kulturelle Begegnungen von Frauen, Gespräche über ihre Situation, Rolle und ihre „power“.
  • Abrahamsfest: seit 2001 jährlich im Herbst, mit Kindern, Jugendlichen/Schulen und Erwachsenen. Träger: CIAG mit den Kirchen und Moscheen in Marl, der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Integrationsrat und der Stadt Marl.
  • Gemeinsame Gebete der Religionen an bestimmten Festtagen, Schulfeiern und öffentlichen Ereignissen.
  • Initiativen zu inter-religiösem Lernen und Begegnung zwischen Kindern und Jugendlichen (z.B. in Kindergärten, Schulen, Jugendheimen).
  • „Antirassismustag“ aller Marler Schulen mit SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6, Träger: CIAG, Stadt und Schulen.Zum Antirassismustag der UNO (21.März).
  • „Kunterbuntes Chamäleon“ : Interkulturelle Schul-, Jugend- und Stadtteilarbeit an und mit der Martin Luther King-Gesamtschule Marl. Träger: Diakonisches Werk im Ev.Kirchenkreis Recklinghausen, dabei Kooperation mit: Stadt Marl, Martin Luther King Schule, CIAG Marl u.a.
  • Gemeinwesen-Kooperation mit Stadtteilbüros und Integrationsagentur NRW in Marl
  • Motivierung Jugendlicher für schulische und berufliche Qualifizierung
  • Beratende Mitwirkung bei kommunal-politischen Themen von religiöser/ inter-religiöser Bedeutung (z.B. Moschee-Bau, Azan-Ruf, Gebetsräume in Krankenhäusern)
  • Beteiligung bei sozialen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen Entwicklungen in der Stadt und der Region (z.B. Strukturwandel, Bergbau, „Soziale Stadt“, Leitbild der Stadt).
  • Mitarbeit im Städtepartnerschaftsverein Marl-Kusadasi e.V. („Verein für europäische Verständigung e.V.“

Auf Dauer angelegt sind unsere folgenden Projekte:

 

Zwei interkulturelle/interreligiöse Frauen-Kreise

Der „Anti-Rassismustag der Marler Schulen“ : gemeinsam mit der Stadt Marl und allen Schulen in Marl, mit 350 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6 = circa 12 Jahre alt, plus 50 Erwachsenen, teils Ehrenamtliche, teils Hauptamtliche. Zeitlich in der Nähe des 17.März Antirassismustag der UNO


Das „Kunterbunte Chamäleon“: Jugendkulturzentrum mit Stadtteil-Arbeit, in der gemeinsamen Trägerschaft: Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen/, Jugendamt der Stadt Marl, Ev. Stadtkirchengemeinde Marl, Martin Luther King Schule, CIJAG Marl. 


Seit Herbst 2001 das (jährliche) Abrahamsfest mit Kindern in ihren Stadtteilen, mit Schulen und Jugendlichen sowie mit Erwachsenen – jeweils im Herbst eines Jahres.

PDF – Flyer_Ciag_01_2023