Pessach 2025

Almuth und Hartmut Dreier

Persönlicher Gruß zu Pessach ab 12.April 2025:

„PessachSameach“:  wir grüßen die uns nahe stehenden jüdischen Freunde, Freundinnen und Mitmenschen, die wir im Laufe der Zeit und unseres Lebens kennen gelernt haben. 

Pessach: Bekannt sind die Themen aus der langen jüdischen Geschichte: Die zehn Plagen in Ägypten, dank Moses und seinem Gespür für den Auftrag von Gott: die Flucht in die Freiheit – hinaus aus der Knechtschaft im Ägypten der Pharaonen, die langen entbehrungsreichen Jahre in der Wüste, die Hoffnung auf ein gutes Leben. 

Das sind jüdische Erfahrungen damals. Sie erinnern auch an universelle Erfahrungen heute, in allen aktuellen Krisen. Wir überlegen: Was bedeutet, sich an Geschichte zu erinnern – heute? Mit Chaim Yeruhsalmi und seinem Werk „Zakhor“, 1988 auf deutsch „Zachor – Erinnere Dich!“ fragen  auch wir: „Was wäre, wenn  das Gegenteil des Vergessens nicht das Erinnern ist, sondern die Gerechtigkeit?“. 

Angeregt von Professor Omri Boehm zitieren wir diesen aus seiner Rede zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ Buchenwald (laut Süddeutsche Zeitung, 7.April 2025, s 11): „Wir werden der Vergangenheit nur gerecht, wenn wir in der Zukunft nach Gerechtigkeit streben“, nach „Menschenwürde und Frieden“.   

Heute abend zu „Seder“  sind Sie/seid Ihr  zusammen – bei Mahlzeit mit ungesäuerten Speisen in der Familie und mit Menschen, die Ihnen nahe und verbunden sind.

Wir sind sehr dankbar für alle Nähe, Verbundenheit und alles gemeinsame Leben und Lernen! Wir grüßen  sehr herzlich, Almuth und Hartmut Dreier (als Christen und Aufklärerische, zeitlebens mit jüdischen Freundinnen und Freunden verbunden; bis März 2023 aktiv in Marls Abrahamsfesten in der Trägerschaft der damaligen CIJAG Marl = der Christlich-Islamisch-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft Marl; diese löste sich 2024 auf, seit 2025 gibt es das Dialog-Forum Marl)