SprecherInnen

SprecherInnen des Ganzen nach außen:

Lilia Vishnevetska Sprecherin (jüdisch)
45768 Marl, Telefon: 0163/4812923

Beatrix Ries Sprecherin (christlich)
45770 Marl, Telefon: 02365/67450

Melih Mikail Fidan (ab 11. Nov 2020) Sprecher (Islam).
Bachackerweg 97, 45772 Marl-Hamm, Tel. 0176 306 48 884,

E-Mail: melih.mikail.fidan67@gmail.com

Hartmut Dreier (Protokollführung bei Sitzungen)
45772 Marl, Telefon: 02365/42076 oder 0177 14 85 640

 


Die Verantwortlichen der CIAG/CIJ-AG/Abrahamsfest


(Telefonische Vorwahl Marl = 02365)

Dunia Arcoun, Ostpreußenstr. 32, 45770 Marl

Özcan Arlat, Triftstr. 21, 45772 Marl, Tel. 0174 958 22 22

Ramazan Atalay, Merkurstr. 19, 45768 Marl, Tel. 0157 592 011 27 

C. Ali Aydogan, Uechtingstr. 19, 45881 Gelsenkirchen, tel. 0172 20 900 98                                                 

Heidi Blessenohl, Thüringer Str. 3, 45770 Marl, Tel. 34 774                                                                                     

Muhammet Catmak, Möwenweg 1, 45772 Marl, Tel. 0151 2970 25 49

Nabile Darwich, Adolf Grimme Str. 8, 45768 Marl, Tel. 0177 512 14 14

Semih Deniz, Victoriastr. 116 d, 45772 Marl, Tel. 38 12 71

Hakki Dinckal, Sickingstr. 136, 45772 Marl, Tel. 4 88 06

Hartmut Dreier, Schumannstr. 6, 45772 Marl, Tel. 4 20 76                                                                                                 

Melih Fidan, Bachackerweg 97, 45772 Marl, Tel. 0176 306 48 884

Jens Flachmeier, Drewerstr. 62, Tel. 0178 14 16 514                                                                                         

Silvia  Frank, Hans Thoma Str. 8, 45767 Marl, Tel. 51 50 57

Bünyamin Gedik,c/o Fatih-Moschee: Bachackerweg 197, 45772 Marl, Tel: 0176 436 000 86

Nazife Güner, Sickingstr. 49, 45772 Marl, Tel. 0157 547 801 58

Christa Heinen, Lembecker Pfad 26, 45770 Marl, Tel. 3 76 23

Özlem Isik, Sickingstr. 15, 45772 Marl, Tel. 0157 746 342 65                                                                           

Cetin Kapkac, Triftstr. 4, 45772 Marl, Tel. 0178 17 93 185

Elisa Kindler, Joh. Brahms Str.33, 45772 Marl, Tel. 50 36 50

Hannelore Kintzel, von Menzel Str. 16, 45768 Marl, Tel. 5 98 70

Hasibe Koc, Kampstr. 51, 45768 Marl, Tel. 0157 551 735 55                                                                           

Beyza Koese, Rudolf Virchow Str. 34 c, 45768 Marl, Tel. 0173 608 11 05

Natalie und Andrej Koschuhowski, Brüderstr. 59, 45768 Marl, Tel. 6 99 723

Mariola Kozaronek, Sperberweg 3-5, 45772 Marl, Tel. 0176 190 033 95

Yunis Kulak, Rudolf Virchow Str. 26 B, 45768 Marl, Tel. 0177 322 53 81

Mona u. Meriam Lihedheb,Breslauerstr. 1, 45768 Marl. Tel. 0157 517 720 59

Ali Özbay, Trifstr. 12 B, 45772 Marl, Tel. 0172 909 27 97

Michaela Rickert,c/o KBC Kunterbuntes Chamäleon, G.Herwegh Str. 63-67, 45772 Marl, Tel. 0163 683 24 43

Beatrix Ries, Begonienstr. 9, 45770 Marl, Tel. 674 50

Adnan Saglik, Bahnhofstr. 88, 45772 Marl, Tel. 83 803

Intisar Saif, Pommernstr. 4, 45770 Marl, Tel. 0176 42 19 29 22

Günter Tewes, Max Planck Str. 1 b, 45768 Marl, Tel. 69 11 26

Isaak Tourgman,c/o Jüdische Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, Tel. 0151 155 595 21

Mehmet Ucak, Kampstr. 23, 45768 Marl, Tel. 50 76 69 Marl, Tel.95 84-11

Geylani Ugur, Sachtstr. 50, 45768 Marl, Tel. 0163 242 22 29

Roland Wanke, Bachstr. 7a, 45770 Marl, Tel. 41 33 69

Lilia Vishnevetska, Merkurstr. 19, 45768 Marl, Tel. 0163 481 29 23

(Stand: 10.05.2020)

 

Datenschutzerklärung

Personenbezogene Daten (nachfolgend zumeist nur „Daten“ genannt) werden von uns nur im Rahmen der Erforderlichkeit sowie zum Zwecke der Bereitstellung eines funktionsfähigen und nutzerfreundlichen Internetauftritts, inklusive seiner Inhalte und der dort angebotenen Leistungen, verarbeitet.

Gemäß Art. 4 Ziffer 1. der Verordnung (EU) 2016/679, also der Datenschutz-Grundverordnung (nachfolgend nur „DSGVO“ genannt), gilt als „Verarbeitung“ jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführter Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten, wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.

Mit der nachfolgenden Datenschutzerklärung informieren wir Sie insbesondere über Art, Umfang, Zweck, Dauer und Rechtsgrundlage der Verarbeitung personenbezogener Daten, soweit wir entweder allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung entscheiden. Zudem informieren wir Sie nachfolgend über die von uns zu Optimierungszwecken sowie zur Steigerung der Nutzungsqualität eingesetzten Fremdkomponenten, soweit hierdurch Dritte Daten in wiederum eigener Verantwortung verarbeiten.

Unsere Datenschutzerklärung ist wie folgt gegliedert:

  1. Informationen über uns als Verantwortliche
    II. Rechte der Nutzer und Betroffenen
    III. Informationen zur Datenverarbeitung

I. Informationen über uns als Verantwortliche

Verantwortlicher Anbieter dieses Internetauftritts im datenschutzrechtlichen Sinne ist:

Hartmut Dreier
Schumannstr. 6
45772 Marl
Deutschland

Telefon: 02365/42076

Telefax:

E-Mail: dreier.marl@freenet.de

II. Rechte der Nutzer und Betroffenen

Mit Blick auf die nachfolgend noch näher beschriebene Datenverarbeitung haben die Nutzer und Betroffenen das Recht

  • auf Bestätigung, ob sie betreffende Daten verarbeitet werden, auf Auskunft über die verarbeiteten Daten, auf weitere Informationen über die Datenverarbeitung sowie auf Kopien der Daten (vgl. auch Art. 15 DSGVO);
  • auf Berichtigung oder Vervollständigung unrichtiger bzw. unvollständiger Daten (vgl. auch Art. 16 DSGVO);
  • auf unverzügliche Löschung der sie betreffenden Daten (vgl. auch Art. 17 DSGVO), oder, alternativ, soweit eine weitere Verarbeitung gemäß Art. 17 Abs. 3 DSGVO erforderlich ist, auf Einschränkung der Verarbeitung nach Maßgabe von Art. 18 DSGVO;
  • auf Erhalt der sie betreffenden und von ihnen bereitgestellten Daten und auf Übermittlung dieser Daten an andere Anbieter/Verantwortliche (vgl. auch Art. 20 DSGVO);
  • auf Beschwerde gegenüber der Aufsichtsbehörde, sofern sie der Ansicht sind, dass die sie betreffenden Daten durch den Anbieter unter Verstoß gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verarbeitet werden (vgl. auch Art. 77 DSGVO).

Darüber hinaus ist der Anbieter dazu verpflichtet, alle Empfänger, denen gegenüber Daten durch den Anbieter offengelegt worden sind, über jedwede Berichtigung oder Löschung von Daten oder die Einschränkung der Verarbeitung, die aufgrund der Artikel 16, 17 Abs. 1, 18 DSGVO erfolgt, zu unterrichten. Diese Verpflichtung besteht jedoch nicht, soweit diese Mitteilung unmöglich oder mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden ist. Unbeschadet dessen hat der Nutzer ein Recht auf Auskunft über diese Empfänger.

Ebenfalls haben die Nutzer und Betroffenen nach Art. 21 DSGVO das Recht auf Widerspruch gegen die künftige Verarbeitung der sie betreffenden Daten, sofern die Daten durch den Anbieter nach Maßgabe von Art. 6 Abs. 1 lit. f) DSGVO verarbeitet werden. Insbesondere ist ein Widerspruch gegen die Datenverarbeitung zum Zwecke der Direktwerbung statthaft.

III. Informationen zur Datenverarbeitung

Ihre bei Nutzung unseres Internetauftritts verarbeiteten Daten werden gelöscht oder gesperrt, sobald der Zweck der Speicherung entfällt, der Löschung der Daten keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen und nachfolgend keine anderslautenden Angaben zu einzelnen Verarbeitungsverfahren gemacht werden.

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Google Analytics

Wir setzen auf Grundlage unserer berechtigten Interessen (d.h. Interesse an der Analyse, Optimierung und wirtschaftlichem Betrieb unseres Onlineangebotes im Sinne des Art. 6 Abs. 1 lit. f. DSGVO) Google Analytics, einen Webanalysedienst der Google LLC („Google“) ein. Google verwendet Cookies. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über Benutzung des Onlineangebotes durch die Nutzer werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert.

Google ist unter dem Privacy-Shield-Abkommen zertifiziert und bietet hierdurch eine Garantie, das europäische Datenschutzrecht einzuhalten (https://www.privacyshield.gov/participant?id=a2zt000000001L5AAI&status=Active).

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Wir setzen Google Analytics nur mit aktivierter IP-Anonymisierung ein. Das bedeutet, die IP-Adresse der Nutzer wird von Google innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gekürzt.

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(Mustertext via Kanzlei Sieling )

 

YouTube

In unserem Internetauftritt setzen wir YouTube ein. Hierbei handelt es sich um ein Videoportal der YouTube LLC., 901 Cherry Ave., 94066 San Bruno, CA, USA, nachfolgend nur „YouTube“ genannt.

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Muster-Datenschutzerklärung der Anwaltskanzlei Weiß & Partner

17. Abrahamsfest zu Besuch im Chemiepark Marl

     

     

15Dez. 2017 nachmittags: 17. Abrahamsfest zu Besuch im Chemiepark Marl mit dem Thema: „Aufbrüche und Umbrüche in der persönlichen Ausbildung – Besuch in der Ausbildung von Evonik in Marl“.

Bei der Kooperationsveranstaltung des 17. Abrahamsfestes mit Evonik im Chemiepark Marl am 15.Dez. 2017 besuchten fast 40 Personen den Chemiepark Marl, je zur Hälfte SchülerInnen vor allem der Martin Luther King Schule mit den Lehrkräften Willi Echterhoff und Muammer Üce und Geflüchtete mit Flüchtlingsbegleitern Beatrix Ries, Horst Buddych. Dr. Jörg Harren, Leiter von Evonik am Standort Marl, begrüßte die Gruppe und gab einen Überblick über den Chemiestandort Marl. 

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Weisheitlicher Monatsspruch

Dezember 2021

„Wer sich aber zum Wurm macht, kann nachher nicht klagen, wenn man mit Füßen getreten wird!“

Immanuel Kant

September 2021

„Keiner kann sich allein retten, kein Volk, niemand!

Die Kriege und der Frieden,
die Pandemien und die Gesundheit,
der Hunger und der Zugang zur Nahrung,
die globale Erwärmung und die Nachhaltigkeit der Entwicklung,
die Wanderung von Bevölkerungsgruppen,
die Beseitigung der nuklearen Gefahr
und die Verringerung der Ungleichheit betreffen nicht nur einzelne
Nationen. Das verstehen wir heute besser, in einer Welt, die total
verbunden ist, aber oft den Sinn für die Geschwisterlichkeit verliert. …
Es ist erneut Zeit für eine kühne Vision, dass der Friede möglich ist,
dass eine Welt ohne Krieg keine Illusion ist. Deshalb wollen wir noch
einmal sagen: ´Nie wieder Krieg!`
Wir appellieren an die Regierenden, dass sie die Sprache der Spaltung
zurückweisen.Bevor es zu spät ist, wollen wir alle daran erinnern, dass
die Welt nach einem Krieg immer schlechter sein wird, als sie vorher war.
Den Verantwortlichen der Staaten sagen wir: Lasst uns gemeinsam an einer
neuen Architektur des Friedens arbeiten…
Zu allen Glaubenden und zu den Frauen und Männern gutes Willens sagen wir:
Seien wir kreativ und werden wir zu Handwerken des Friedens“

Papst Franziskus auf dem Internationalen Gebetstreffen für den Frieden,
Rom, 20.Okt. 2020 (Quelle: CIBEDO 4/2020, s. 175 f)

 

August 2021

„Abraham lebt mit Menschen anderer Religionen zusammen,
ohne ihren Glauben anzugreifein;
er hilft, wenn andere in Not sind (Genesis 14);
er lernt von anderen etwas über seinen Gott
und feiert mit Menschen anderen Glaubens (Melchisedek Genesis 14). Und
schließlich: In Abraham sollen gesegnet sein
´alle Geschlechter der Erde`(Genesis 12 …)“

Ev.Kirche in Baden: „Was jetzt dringlich ist. Zur christlichen
Weltveranwortung am Anfang des 21. Jahrhundert. Eine Herausforderung und
ein Appell aus Baden“ – mit einem Vorwort von Landesbischof Dr. Ulrich
Fischer der Ev.Kirche von Baden,. Herausgegeben von Gerhard Liedke u.a.
Heidelberg, email: mgliedke@yahoo.de.

Juli 2021

„Dann werden gute Tage kommen. Menschen und Völker und Bekenntnisse werden
verschieden bleiben,
werden in ihren Besonderheiten weiterleben
aber sie werden wissen, dass sie zusammen gehören,
Teile der einen Menschheit sind,
zusammenleben sollen auf dieser unserer Erde,
einander sehend und einander verstehend und , wenn es Not tut, einander
helfend.“

Leo Baeck (23,5,1873 – 2.11.1956) Rabbiner. Überlebte das KZ
Theresienstadt. Weltweite Wirkung. Der Zentralrat der Juden vergibt seit
1956 den Leo-Baeck-Preis).

Juni 2021

Unser Name ist Bescheidenheit
Unser Feind ist der Haß
Wir hassen niemanden
Die ganze Welt ist für uns eins.

Yunus Emre (seine Lebensdaten: ca 1240 – ca 1321). Islamischer Dichter,
gilt auch als Sufi. Auch als Dichter in der Literatur der Türkei sehr
verehrt. Nach ihm sind oft Moscheen benannt (z.B. in Marl).

Mai 2021

Lasst uns die Erde den Kindern übergeben, wenigstens für einen Tag,
wie einen bunt geschmückten Luftballon zum Spielen,
zum Spielen, Lieder singend zwischen den Sternen.
Lasst uns die Erde den Kindern übergeben,
wie einen riesigen Apfel, wie ein warmes Brot,
wenigstens für einen Tag sollen sie satt werden.
Lasst uns die Erde den Kindern übergeben,
wenn auch nur einen Tag soll die Welt die Freundschaft kennenlernen.
Die Kinder werden die Erde übernehmen,
werden unsterbliche Bäume pflanzen.“

Nazim Hikmet (15.1.19.02 – 3.6.1963), gilt als einer der bedeutendsten
Dichter der Moderne, stammt aus der Türkei.

April 2021

Lasst uns die Erde den Kindern übergeben, wenigstens für einen Tag,
wie einen bunt geschmückten Luftballon zum Spielen,
zum Spielen, Lieder singend zwischen den Sternen.
Lasst uns die Erde den Kindern übergeben,
wie einen riesigen Apfel, wie ein warmes Brot,
wenigstens für einen Tag sollen sie satt werden.
Lasst uns die Erde den Kindern übergeben,
wenn auch nur einen Tag soll die Welt die Freundschaft kennenlernen.
Die Kinder werden die Erde übernehmen,
werden unsterbliche Bäume pflanzen.“

Nazim Hikmet (15.1.19.02 – 3.6.1963), gilt als einer der bedeutendsten
Dichter der Moderne, stammt aus der Türkei.

März 2021

„‘Sei du selbst die Veränderung, die du dir für alle wünscht‘ (Mahatma
Gandhi , lebte vom 2.10.1869 bis 30.1.1948. Hindu. Rechtsanwalt.
Anführer des Unabhängigkeitskampfes Indiens als damals britischer
Kolonie, was 1947 gelang. Gandhi entwickelte Methoden des gewaltfreien
politischen Kampfes und wurde dabei weltweit wichtig, bis heute, auch in
Europa. Trat für eine säkulare Republik Indien ein mit allen Ethnien und
Religionen und scheiterte darin durch die Aufspaltung in das muslimische
Pakistan und Bangladesh sowie das mehrheitlich Hindu-bevölkerte Indien.
Er wurde ein halbes Jahr nach Erreichen der Unabhängigkeit von einem
Hindu-Nationalisten ermordet.

Februar 2021

„Ich glaube nicht an Gott,
aber ich vermisse ihn“
Ronald Dworking, 1931 – 2013, US-amerikanischer Philosoph/Rechtsphilosoph-

Januar 2021

Gustav Heinemann sagte im Mai 1972:

„Wir sind im Begriff, im kommenden Jahrhundert, also nicht irgendwann, sondern in 40 oder 50 Jahren, in eine Weltkatastrophe hineinzutaumeln, wenn wir nicht bereit sind, jetzt und heute eine völlige Revolution im wirtschaftlichen und technischen Denken und Planen einzuleiten. Es geht um nichts Geringeres, als radikal mit Wertmaßstäben zu brechen, die spätestens seit der Industrialisierung allzu uneingeschränkt den wirtschaftlichen und technischen Ablauf bestimmt haben. Wenn wir fortfahren, alle Planungen und Entwicklungen nur unter dem Gesichtspunkt gegenwärtiger Wirtschaftlichkeit zu prüfen, werden Umweltschäden und Erschöpfung der Natur zur tödliche Bedrohung für unsere Kinder und Enkel auswachsen. Jetzt und hier gilt es daher, Alarm zu schlagen, damit niemand den Ernst der Lage verkennt.“ Quelle: Brigitte Gollwitzer: „…aber die Arbeitsplätze!“ Zur Eröffnung der Tagung, in: Gustav-Heinemann-Initiative, Arbeit und Bürgerrechte, hersg. von Titus Häussermann und Horst Krautter, Radius-Verlag Stuttgart 1986, S.9 (Jahrestagung 1986) Am 1.Juli 1974 bei seinem Abschied als Bundespräsident vor dem Bundestag: „Es kann uns nicht beunruhigen, dass wir noch so gut dran sind. Wie sollen unsere Kinder und Enkel auf einer Erde leben, die wir ausrauben und zerstören? Mich erfüllen Unruhe und Ungeduld über die noch immer bei uns herrschende Kurzsichtigkeit…Wer heute nur für sich selbst sorgen will, verspielt die Zukunft anderer und die eigene.“ Quelle: s.o. s. 21. Gustav Heinemann (geboren 1899 in Schwelm, gestorben 1976 in Essen) war Mitbegründer der CDU und trat 1950 aus, im Protest gegen die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik. Zeitlebens engagiert in der Friedensbewegung. Eintritt in die SPD. Bundespräsident 1969 – 1974. (s. Wikipedia)

 

Dezember 2020

Die Vergangenheit werde erzählt.
Die Zukunft werde verheißen.
Die Gegenwart werde erkämpft.
Das Tote mag man wissen.

(Quelle: Eugen Rosenstock-Huessy, Soziologie II, Seite 21)

Eugen Rosenstock-Huessy lebte von 1888 bis 1973, emigrierte 1933 aus
Nazi-Deutschland in die USA und wirkte von dort aus bis zu seinem Tod. Er
warnte vor einem geschichts- und sprach-vergessenen Fundamentalismus der
Moderne, regte schon in der Weinmarer Republik „freiwilligen
Arbeitsdienst“/Workcamps in Kopf- und Handarbeit und quer durch die
sozialen Schichten/Milieus an. Die Eugen-Rosenstock-Huessy-Gesellschaft
u.a. empfehlen das heutzutage als „Dienst auf dem Planeten Erde“, als
Pflichtbestandteil in die Lehrlings-Ausbildung und schulischen Lehrpläne
einzubauen.

 

November 2020

„Gottes Liebe gilt für jeden Menschen gleich, unabhängig von seiner
Religion“
Papst Franziscus in seiner neuen Enyklika „Fratelli tutti – Über die
Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft“, vom Okt. 2020

 

Oktober 2020

„Wenn du denkst, zu klein zu sein, um etwas zu bewirken, hast du noch nie
die Nacht mit einer Mücke verbracht“ (Afrikanisches Sprichwort).“

 

September 2020

Graca Machel,Witwe von Nelson Mandela sagte einmal: „Don‘t underestimate
the power of people. Our weakness is that we do not know how powerful we
are – and we are not using the power we have as citizens.“ „Go out there
and organise, organise, organise. Mobilise, mobilise, mobilise. We get
there »
(Übersetzung) „Unterschätze niemals die Kraft von Menschen. Unsere
Schwäche ist, dass wir uns dieser Kraft oft nicht bewusst sind und sie
deshalb nicht nutzen können. Geht nach außen und organisiert euch,
organisiert euch, organisiert euch, mobilisiert euch, mobilisiert euch,
mobilisiert euch. Dann kommen wir schon an“.

Mitgeteilt von Austen P. Brandt, Duisburg,ev. Pfr. i.R., Vorsitzender von
Phonix e.V. am 23.1.2020

 

August 2020

„Wenn man mit unseren beschränkten Mitteln in die Natur einzudringen
vermag, so findet man hinter allen für uns noch erkennbaren Zusammenhängen
etwas Ungreifbares, Unerklärliches. Die Ehrfurcht vor diesem Jenseits des
uns greifbaren Waltenden ist meine Religion“ (Albert Einstein, zitiert in:
Armin Hermann:Einstein, Pieper, 2. Aufl. 1995, s. 338)

 

Juli 2020

„Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes, wenn er nicht selbst
unterschreiben will“ (Anatole France, zitiert bei Hans Hollerweger: „Bei
den Christen im Orient“, Wagner Verlag 2018, s.183)

 

Juni 2020

„Wenn Weltkrieg Nr. 3 mit Atombomben geführt wird, dann wird Weltkrieg Nr.
4 mit Knüppeln und Steinen ausgefochten“ (Albert Einstein)

 

Mai 2020

In Wahrheit gibt es nur ein einziges

Licht, das durch unterschiedliche

Fenster scheint und uns durch die

Person jedes einzelnen

Propheten erreicht.

Rumi

(Aus: Die Lehren des Rumi, München 2006, S. 28)

 

April 2020

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für
jedermanns Gier“ (Mahatma Gandhi, 1896 – 1948, gewaltfreier
Unabhängigkeitskämpfer für Indien)

 

März 2020

„Wir sind geliebter, als wir wissen….. Es lohnt sich zu leben!“

Helmut Gollwitzer (Er lebte von 29.12.1908 bis 17. 10.1993, ev. Theologe,
engagiert in der „Bekennenden Kirche“ der Opposition in der
Hitler-Diktatur, im „Kampf dem Atomtod“ der 1950er Jahre. Er unterstützte
die Studenten-bewegung in den 1960er Jahren. Professor an der FU Berlin).

 

Februar  2020

„Der Friede vermag alles,
der Krieg nichts.“
(Bruno Kreisky (1911 – 1990, Außenminister udn dann Bundeskanzler
Österreichs von 1959 – 9166 bzw 1970 – 1983.Arbeitete eng mit Willy Brandt
zusammen.)

 

Januar  2020

Liebe Freundinnen und Freunde,

Am 28. Nov. 2018  hat das Europaparlament mit großer Mehrheit für den Klimanotstand gestimmt:

„Das Europaparlament hat den „Klimanotstand“ für Europa ausgerufen. Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag in Straßburg mit großer Mehrheit für einen entsprechenden Entschließungsantrag. 429 Parlamentarier sprachen sich dafür aus, es gab 225 Gegenstimmen, 19 Abgeordnete enthielten sich. Die Resolution ist ein symbolischer Akt, der aber Druck für konkrete Gesetzgebung aufbauen soll. Damit solle unterstrichen werden, dass wegen des Klimawandels dringend gehandelt werden müsse, erklärte das Parlament.“

 

Dezember 2019

„Im Atheismus der Massen drohen auch die utopischen Gehalte der 
Überlieferung unterzugehen“ (Jürgen Habermas: „Legitimationsprobleme im 
Spätkapitalismus“, 1973)

Nach dem 11. September 2001, in seiner Friedenspreisrede „Glaube und 
Wissen“ 2001: Die Religionen haben noch „den Zugang zu einer archaischen 
Erfahrung – und zu einer Quelle der Solidarität – behalten (….), die 
sich den ungläubigen Söhnen und Töchern der Moderne verschlossen hat. 
(…) Für uns säkulare Geister enthält allein die ästhetische Erfahrung 
noch Spurenelemente aus dieser weithin versiegten Quelle“.
(Beide Zitate aus: Johan Schloemann: Das Bessere versuchen, in SZ 18.Juni 
2019, s. 11 – 12)

 

November  2019

„ich will, dass ihr Angst habt… Erwachsene sagen immer wieder: Wir sind 
es den jungen Leuten schuldig, ihnen Hoffnung zu geben. Aber: Ich will 
Eure Hoffnung nicht. Ich will, dass Ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag 
spüre“

Greta Thunberg auf dem „Weltwirtschaftsgipfel“ in Davos im Januar 2019

„Wir Kinder gehen nicht auf die Straße, damit Sie Selfies mit uns machen 
und dass Sie es bewundern, was wir tun. Wir Kinder tun dies, um Sie, die 
Ewachsenen, aufzuwecken. Wir Kinder tun dies, weil wir unsere Hoffnungen 
und Träume zurückhaben wollen“.

Greta Thunberg im britischen Parlament 2019

 

Oktober 2019

Heribert Prantl auf dem kirchentag in Dortmund am 21.Juni 2019: „Man liest 
nachdenklich den Satz, den Franz Grillparzer 1849 geschrieben hat: ´Von 
der Humanität durch Nationalität zur Bestialität.`Und man ahnt und weiß, 
dass die Humanität wieder bedroht ist, massiv wie schon Jahrzehnte nicht 
mehr. Sie ist bedroht von gemeiner Rede und gemeiner Tat, von der Lust an 
politischer Grobheit, von Flegelei und Unverschämtheit, von der Verhöhnung 
von Anstand und Diplomatie, sie ist bedroht von einer rabiaten Missachtung 
des Respekts und der Achtung, die jedem Menschen zustehten, dem 
einheimischen Arbeitslosen, dem Flüchtling wie dem politischen Gegner, sie 
ist bedroht von einer aufreizenden Verachtung von Fakten und Detials, wie 
sie der 45. Präsident der Vereinigen Staaten zeigt.“

 

September 2019

Niemand wird alt, weil er eine Anzahl
Jahre hinter sich gebracht hat.
Man wird nur alt,
wenn man seinen Idealen Lebewohl sagt.

Albert Schweitzer
(14.1.1875 – 4. 9. 1965. Arzt, Philosoph, ev. Theologe, Organist, 
Musikwissenschaftler, Pazifist, Friedensnobelpreis 1953)

 

August 2019

„Wenn die Religionen nicht Wege des Friedens einschlagen, verleugnen sie 
sich selbst“

Franziskus, Bischof zu Rom, Papst der katholischen Weltkirche zum 
Internationalen Friedenstreffen „Brücken des Friedens“ in Bologna/Italien 
am 17.Okt. 2018.

Quelle: CIBEDO-Beiträge 1/2009, s. 19

 

Juli 2019

Gotteshauch:
Sieh, ich starb als Stein und ging als Pflanze auf,
starb als Pflanze und nahm drauf als Tier den Lauf.
Starb als Tier und ward ein Mensch.
Was fürcht´ ich dann, da durch Sterben
ich nie minder werden kann.
Wieder, wenn ich werd´ als Mensch gestorben sein,
wird ein Engelsfittich mir erworben sein,
und als Engel muss ich sein geopfert auch,
werden, was ich nicht begreif: ein Gotteshauch!

Verfasser: Rumi, geb. 30.9.1207 in Blach (heute Afghanistan), gestorben am 
17.12.1273 in Konya.

 

Juni 2019

Mein sind die Jahre nicht,
die mir die Zeit genommen.
Mein sind die Jahre nicht,
die etwa mögen kommen.
Der Augenblick ist mein,
und nehm ich den in acht,
so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius, geb. 2.10.1616 in Glogau, gestorben 16.7.1664 in Glogau

 

Mai 2019

 

Omar Khayyam

 

Freude am Jetzt

 

Vergiss das Gestern, denn es ist vergangen;

Das Morgen kommt, du brauchst es nicht verlangen.

Du sollst dich nicht an das, was nicht ist, ketten.

Denn Freude kannst du nur im Jetzt empfangen

 

(Omar Khayyam: geboren 1044 in Nishapur in der Provinz Khorasan – heutiger Iran, gestorben 1131. Mathematiker, Astronom, islamischer Philosoph und Poet).

 

April 2019

 

 INTR´A/IRB – InterReligiöse Arbeitsstelle/Bibliothek – Karin & Reinhard Kirste

 

Bertolt Brecht: Karsamstagslegende

Den Verwaisten gewidmet

 

Seine Dornenkrone

nahmen sie ab

Legten ihn ohne

Die Würde ins Grab.

 

Als sie gehetzt und müde

Andern Abends wieder zum Grabe kamen

Siehe, da blühte

Aus dem Hügel jenes Dornes Samen.

 

Und in den Blüten, abendgrau verhüllt

Sang wunderleise

Eine Drossel süß und mild

Eine helle Weise.

 

Da fühlten sie kaum

Mehr den Tod am Ort

Sahen über Zeit und Raum

Lächelten im hellen Traum

Gingen träumend fort

 

(aus: Bertold Brecht: Die Gedicht von Bertold Brecht in einem Band. Suhrkamp Verlag 1981. Zitiert nach: Das Frühlingsbuch. Gedicht und Prosa. Herausgegeben von Hans Bender und Nikolaus Wolters, insel taschenbuch 914, 1986, s. 64 f)

 

März 2019

 

„So gehöre nicht zu denen, die die Hoffnung verlieren“ (Koran 55, 5)

Quelle: Neujahrsgruß für 2019 von Aiman A. Mazyek. Zentralrat der Muslime 
in Deutschland.

 

Februar 2019

 

Alle sagen: „Das geht nicht!“
Dann kam einer, der wußte das nicht. Und hat´s gemacht.

unbekannt

 

Januar 2019

Wo hört die Heimat auf und fängt die Fremde an?
Es liegt daran, wie weit das Herz ist aufgethan.
Ein enges Herz, das sich verstockt im Winkel hat,
Es findet fremdes Land drei Finger von der Stadt;
Ein weites aber hat das Fernste sein genannt,
Als wie vom Hmmel wird die blüh´nde Welt umspannt.“

Friedrich Rückert

 

Dezember 2018

 

In Wahrheit gibt es nur ein einziges

Licht, das durch unterschiedliche

Fenster scheint und uns durch die

Person jedes einzelnen

Propheten erreicht. 

Rumi

Mavlana Dschalaluddin Rumi wurde 30.9.1207 in Balkh geboren (damaliges Persien, heute Afghanistan). Er starb am 17.12.1273 in Konya.Er gilt vielen als „der größe mystische Prophet aller Zeiten“. Er wurde von den besten Gelehrten in der damaligen Islamischen Welt unterichtet, z.B. in Bagdad, Mekka und Damaskus. Auch sein Elternhaus prägte ihn, sein Vater lehrte in Konya und Sohn Mavlana Dschalaluddin Runi wurde im Alter von 22 Jahren sein Nachfolger. Er war natürlich nicht unumstritten in seiner Zeit. Die Derwiche mit ihrem Drehtanz beziehen sich auf ihn.

(Obiges Zitat aus: Die Lehren des Rumi, München 2006, S. 28)

 

November 2018

 

„Alle sagen: Das geht nicht!
Dann kam einer, der wußte nichts davon.
Und er hat´s gemacht“

Autor wird in der Prophetenüberlieferung vermutet.

 

Oktober 2018

 

Credo von Dorothee Sölle:

ich glaube an gott

der den widerspruch des lebendigen will

und die veränderung aller zustände

durch unsere arbeit

durch unsere politik

 

ich glaube an jesus christus

der aufersteht in unser leben

dass wir frei werden

von vorurteilen und anmaßung

von angst und hass

und seine revolution weitertreiben

auf sein reich hin

 

ich glaube an den geist

der mit jesus in die welt gekommen ist

an die gemeinschaft aller völker

und unsere verantwortung für das

was aus unserer erde wird

ein tal voll jammer hunger und gewalt

oder die stadt gottes

amen.

Anmerkung: dieses Credo (= Glaubensbekenntnis) schrieb Dorothee Sölle 1968. Wikipedia: Dorothee Sölle, dort ist mehr zu lesen zu dieser evangelisch-ökumenischen Theologin und Dichterin (geboren: 30.9.1929, gestorben: 27.4.2003). Das Credo ist mehrfach nachgedruckt, z.B. Dorothee Sölle/Fulbert Steffensky (Hg.). Politisches Nachtgebet in Köln. Band 1, Stuttgart/Mainz,  5. Auflage 1971, s. 26 – 27. Zuletzt: Institut für Theologie und Politik (ITP) Münster: Kleine theologische Anstöße – Kirche 1968 – „Unter dem Pflaster liegt der Strand“, Juni 2018, s. 10

 

September 2018

Zekerija Sejdini (Prof. für islamische Religionspädagogik an der
Universität Innsbruck):

„Doch all jene, die sich mit dem interreligiösen Dialog beschäftigen,
wissen, dass ein ehrlicher, und zielführender Dialog zwischen den
Religionen kein leichtes Unterfangen ist. Das liegt einerseits an der
ambivalenten Natur der Religionen selbst, die sowohl friedensstiftend
als auch gewaltfördernd sein können, andererseits in der Tatsache, dass
der ehrliche Dialog eine Haltung voraussetzt, die den Anderen als einen
gleichberechtigten Partner in allen Belangen betrachtet. Der britische
Großrabbiner Jonathan Sacks bringt diesen Aspekt auf den Punkt, wenn er
sagt: ‚Religion has power. It bonds people as a group. It moves people to
act. It changes lives. And whatever has power ca be used, misused or
abused. Religion is like fire. It warms, but it also burns. And we are the
guardians of the flame.’”

Quelle:Zekerija Sejdini Dankesrede zur Verleihung des Kurt Schubert
Gedächtnispreises für interreligiöse Verständigung, in Festschrift zur
Preisverleihung 2018, Forum der Weltreligionen, Wien.Beilage zu Religionen
unterwegs 24.Jg.Nr.2 Mai 2018.

Zekerija Sejdani, geboren 1972 in Vrapciste (Mazedonien) studierte
islamische Theologie an der Al-Azhar Universität in Kairo , Marmara
Universität Istanbul, Heidelberg. Mehr zu ihm Internet unter seinem Namen.

 

August 2018

 

„Doch all jene, die sich mit dem interreligiösen Dialog beschäftigen, wissen, dass ein ehrlicher, und zielführender Dialog zwischen den Religionen kein leichtes Unterfangen ist. Das liegt einerseits an der ambivalenten Natur der Religionen selbst, die sowohl friedensstiftend als auch gewaltfördernd sein können, andererseits in der Tatsache, dass der ehrliche Dialog eine Haltung voraussetzt, die den Anderen als einen gleichberechtigten Partner in allen Belangen betrachtet. Der britische Großrabbiner Jonathan Sacks bringt diesen Aspekt auf den Punkt, wenn er sagt: ‚Religion has power. It bonds people as a group. It moves people to act. It changes lives. And whatever has power ca be used, misused or abused. Religion is like fire.

It warms, but it also burns. And we are the guardians of the flame.’”

In: Zekerija Sejdini Dankesrede des Preisträgers – zur Verleihung des Kurt Schubert Gedächtnispreises für interreligiöse Verständigung, in Festschrift zur Preisverleihung 2018, Forum der Weltreligionen, Wien.Beilage zu Religionen unterwegs 24.Jg.Nr.2 Mai 2018

 

 

Juli 2018

 

„Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde, als deine
Schulweisheit dich träumen läßt“

(Shakespeare, Hamlet)

 

 

 Juni 2018

 

„Welche eine triste Epoche,
in der es leichter ist,
ein Atom zu zertrümmern
als ein Vorurteil“

Albert Einstein


 

Mai 2018

 
Die jüdische Rabbinerin Sharon Brous (USA):

„Meine Würde ist mit deiner Würde verbunden, und meine Freiheit ist mit
deiner Freiheit verbunden, und wir müssen diese Schritte gemeinsam als
Gesellschaft gehen“. Das sagte Sharon Brous, Rabbinerin einer schnell
wachsenden Gemeinde in den USA.
In einem Interview mit der taz vom 6./. Januar spricht sie vom Kampf
zweier Philosophien in Bezug auf den Menschen. Zitat: „ Sorge ich mich nur
um mich selbst, meine Familie und jene, die so aussehen, sich so benehmen
und sprechen wie ich?
Oder sehe ich mich als Teil des Gewebes der menschlichen Gemeinschaft, ein
Herz unter vielen, dass versteht, dass wir alle in Solidarität miteinander
stehen müssen?“

Sie möchte, dass Politik durch Liebe befeuert wird. Von Liebe getrieben,
durch den Glauben an das Gute im Menschen. „Das bedeutet nicht“, so sagt
sie, „dass wir naiv sein sollen, nicht wachsam und nicht realistisch in
Bezug auf Gefahr. Das bedeutet, dass wir einander verstehen können und
gemeinsam daran arbeiten können, etwas aufzubauen, das besser ist als das,
was wir jetzt haben.“

Sie hat aus Erfahrung der Shoah einen erstaunlichen Schluss gezogen.
Als Jüdin setzt sie sich ein für Muslime in den USA, die zunehmend
ausgegrenzt und von der Trump-Regierung durch einen „Muslim Ban“ bedroht
werde. Sie geht sogar so weit, sich für eine Aufnahme von Immigranten
einzusetzen, ähnlich dem Kirchenasyl. Das rührte eine alte Frau ihrer
Gemeinde zu Tränen. Sie war als Kind vor den Nazis in einer Kirche
versteckt worden.

Quelle: taz 6. Jan. 2018

 

April 2018

Helmuth James Graf von Moltke:

„Ich habe mein ganzes Leben lang, schon in der Schule, gegen einen Geist 
der Enge und der Gewalt, der Überheblichkeit, der Intoleranz und des 
Absoluten, erbarmungslos Konsequenten angekämpft, der in den Deutschen 
steckt und der seinen Ausdruck in dem nationalsozialistischen Staat 
gefunden hat.“

Helmuth James Graf von Moltke, geboren 11. 3. 1907, am 23.1.1945 im 
Gefängnis Berlin-Plötzensee auf Anordnung der NS-Justiz erhängt. Jurist, 
Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus und Begründer des 
„Kreisauer Kreises“. Das Zitat ist aus seinem Abschiedsbrief an die 
Söhne Caspar und Konrad vom 11.10.1944. Zitiert von Navid Kermani bei 
seiner Laudatio auf Norbert Lammert, ehem. Bundestagspräsident, als 
dieser den Leo Beack Preis verliehen bekam (FAZ-net 5.2.2018)

 

März 2018

 

Scan vom Originalskript von Erich Fried. 

 

Februar  2018

„Was ist der Sabbat? Eine Erinnerung an aller Menschen Königswürde, eine
Aufhebung der Unterscheidung von Herr und Knecht, reich und arm, Erfolg
und Fehlschlag.Denn Sabbat feiern bedeutet, unsere letzte Unabhängigkeit
von Zivilisation und Gesellschaft zu erfahren, von Leistung und Angst. Der
Sabbat ist eine Verkörperung des Glaubens, dass alle Menschen gleich sind,
und dass die Gleichheit der Menschen ihren Adel ausmacht. Die größte Sünde
des Menschen ist es zu vergessen, dass er oder sie ein Königsohn, eine
Königstochter ist. Der Sabbat ist eine Zusicherung dessen, dass jenseits
des Guten das Heilige ist. Das Universum wurde in sechs Tagen geschaffen,
aber der Höhepunkt der Schöpfung war der siebte Tag. Die Dinge, die in den
sechs Tagen ins Leben gekommen sind, sind gut; aber der siebte Tag ist
´heilig`! Der Sabbat ist Heiligkeit in der Zeit.“

Abraham Joshua Heschel (1907 – 1972)

 

Januar 2018

„Wer nicht an die Zukunft denkt, wird bald große Sorgen haben“

(Konfuzius, 551-479 v Chr)

 

Dezember 2017

„Und siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen.Es
sollen nicht mehr da sein Kinder, die nur etliche Tage leben, oder Alte,
die ihre Jahre nicht erfüllen. Sie werden Häuser bauen und selber
bewohnen. Sie werden Weinberge pflanzen und ihre Früchte selber essen.
Sie sollen nicht bauen, was ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, was
ein anderer esse. Sie sollen nicht umsonst arbeiten.
Wolf und Lamm sollen weiden zugleich, der Löwe wird Stroh essen wie ein
Rind und die Schlange soll Erde essen“.

Bibel: Jesaja 65, 17 ff – etwas  gekürzt


November 2017

Berge kommen nicht zusammen aber Menschen“

Jüdisches Sprichwort

 

Oktober 2017

Das Kreisen des Firmaments zaudert nicht, eile Dich.

Hafez/Hafis (1315 – 1390)

 

September 2017

Papst Franziskus: Schluss seiner Ansprache bei seiner apostolischen Reise nach Ägypten an die Teilnehmer der Internationalen Friedenskonferenz, 28. April 2017:

 „Denn es dient zu kaum etwas oder zu nichts, die Stimme zu erheben und eilig wieder aufzurüsten, um sich zu schützen:

Heute brauchen wir Erbauer des Friedens, nicht Erbauer von Waffen.

Heute sind Ingenieure des Friedens nötig, nicht Aufwiegler von Konflikten.

Feuerwehrleute und nicht Brandstifter.

Prediger von Versöhnung und nicht Aufrufer zur Zerstörung“.

Quelle: http://w2.vatican.va/content/franceso/de/speeches/20017/april/documents/papa-francesco_20170428_egitto-conferenza-pace.html

 Nach CIBEDO 2/2017, s. 79

 

 

August 2017

Die Azhar-Deklaration der Konferenz „Frieden, Bürgerschaft, Diversität und Integration“

Al-Azhar, Kario, 28. Februar bis 1. März 2017:

1.Das Konzept der „Bürgerschaft“ (citizenship) ist im Islam tief verwurzelt. Erste Verwendungen sind in der „Verfassung von Medina“ sowie in nachfolgenden Dokumenten und Vereinbarungen zu finden, in denen der Prophet Gottes die Beziehung zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen geregelt hat…

Die Handlungsweise impliziert keine wie auch immer geartete Diskriminierung oder einen Ausschluss irgendeiner sozialen Gruppe dieser Zeit, sondern sie beinhaltet Grundsätze, die auf religiösen, ethnischen und sozialem Pluralismus beruhen..

Die arabischen und islamischen Gesellschaften können sich also einer alten Tradition der Koexistenz in einer einzigen Gesellschaft, die auf Diversität, Pluralität und gegenseitiger Anerkennung gegründet, rühmen…

Quelle: http://www.oasiscenter.eu/articles/religions-and-the-public-spehre/2017/04/13

Nach CIBEDO 2/2017, s. 75

 

 Juli 2017

Martin Niemöller sagte nach dem 2. Weltkrieg, er gehörte zur Opposition  
gegen die Nazi-Diktatur:

„Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen; ich war ja  
kein Kommunist.
Als die Nazis die Juden holten und ermordeten, habe ich geschwiegen; ich  
war ja kein Jude.
Als die Nazis die Sozialdemokraten einsperrten, habe ich geschwiegen; ich  
war ja kein Sozialdemokrat.
Als die Nazis die Gewerkschafter einsperrten, habe ich geschwiegen; ich  
war ja kein Gewerkschafter.
Als die Nazis mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

  1. Wikipedia: Martin Niemöller

 

 

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Über Uns

Gemeinwesenarbeit – interkulturell und interreligiös

Seit 1984 engagiert für Frieden in der Stadt

Seit April 2020 erweitern wir den Namen CIAG Marl zu dem neuen, gewissermaßen abrahamitisch „inklusiven“ Namen CIJ-AG Marl und dokumentieren mit den drei großen Buchstaben C – I – J – vor dem AG die in Jahren gewachsene
Zusammenarbeit als Christlich-Islamisch-Jüdische Arbeitsgemeinschaft Marl im Kreis Recklinghausen.

Außerdem: Wir haben im Juni 2018 beschlossen: Ein dreiköpfiges interreligiöses
(Abrahamitisches) Frauen-Team repräsentiert die Arbeit nach außen.

Es sind:
Lilia Vishnevetska (jüdisch), Kontakt: s.Kontakte
Beatrix Ries (christlich), Kontakt: s.Kontakte
Melih Fidan. Kontakt:s.Kontakte

Immer schon und immer weiter gilt bei uns: die gemeinsame Verantwortung
aller Verantwortlichen (s.u.), die freie Breite der Aktivität der
Einzelnen und der Beteiligten, die Koordination in meist monatlichen
Plenumstreffen (sog. „Monatsplenum“) und bei Bedarf in
Steuerungsgruppen-Treffen.

Das ganze wird ehrenamtlich organisiert.

Vor dem 1. Juli 2018 repräsentierte Jens Flachmeier das Ganze (CIAG Marl,
Abrahamsfest usw) nach außen.
Weiterhin hat Jens Flachmeier die Regie im Projekt „Abrahamhaus“.


Die Christlich – Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl ist ein Zusammenschluss von engagierten Menschen: aus Christentum und Islam, beim Projekt jährliches „Abrahamsfest“ aus den drei Abrahams-Religionen: Judentum, Christentum und Islam. Das jährlich im Herbst stattfindende Abrahamsfest gibt es seit Herbst 2001 (kurz nach dem 11.September). Im Herbst 2020 findet es zum 20. Mal statt.

Die Bandbreite von religiösen, weltanschaulichen, kulturellen, sozialen und politischen Einstellungen ist breit.
Uns verbindet die Verantwortung und Praxis für Respekt und Toleranz, für Verständigung und Akzeptanz, für Begegnung und Frieden zwischen den Religionen und im Gemeinwesen.
Seit 1984 arbeiten wir ehrenamtlich und zivilgesellschaftlich; dabei finden wir Unterstützung durch professsionell arbeitende Hauptamtliche wie PastorInnen, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen.
Seit 1984 wirken wir ohne Unterbrechung und beharrlich und immer in drei Richtungen:
Begegnung zwischen den religiösen Gemeinden und ihren Mitgliedern
Interkulturelles Lernen und Zusammenleben in den Schulen
Öffentlichkeitswirksame große Veranstaltungen (wie z.B. das Abrahamsfest) in der Stadt und im Gemeinwesen

Arbeitsschwerpunkte:

Die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl organisiert und fördert:

  • Wechselseitige Informationen über Glauben und Leben im Christentum und Islam
  • Begegnungen zwischen Moschee-Gemeinden und Kirchen-Gemeinden und ihren Gruppen (z.B. Vermittlung von Besuchen in Moscheen und Kirchen)
  • Inter-religiöse und inter-kulturelle Begegnungen von Frauen, Gespräche über ihre Situation, Rolle und ihre „power“.
  • Abrahamsfest: seit 2001 jährlich im Herbst, mit Kindern, Jugendlichen/Schulen und Erwachsenen. Träger: CIAG mit den Kirchen und Moscheen in Marl, der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen, dem Integrationsrat und der Stadt Marl.
  • Gemeinsame Gebete der Religionen an bestimmten Festtagen, Schulfeiern und öffentlichen Ereignissen.
  • Initiativen zu inter-religiösem Lernen und Begegnung zwischen Kindern und Jugendlichen (z.B. in Kindergärten, Schulen, Jugendheimen).
  • „Antirassismustag“ aller Marler Schulen mit SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6, Träger: CIAG, Stadt und Schulen.Zum Antirassismustag der UNO (21.März).
  • „Kunterbuntes Chamäleon“ : Interkulturelle Schul-, Jugend- und Stadtteilarbeit an und mit der Martin Luther King-Gesamtschule Marl. Träger: Diakonisches Werk im Ev.Kirchenkreis Recklinghausen, dabei Kooperation mit: Stadt Marl, Martin Luther King Schule, CIAG Marl u.a.
  • Gemeinwesen-Kooperation mit Stadtteilbüros und Integrationsagentur NRW in Marl
  • Motivierung Jugendlicher für schulische und berufliche Qualifizierung
  • Beratende Mitwirkung bei kommunal-politischen Themen von religiöser/ inter-religiöser Bedeutung (z.B. Moschee-Bau, Azan-Ruf, Gebetsräume in Krankenhäusern)
  • Beteiligung bei sozialen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen Entwicklungen in der Stadt und der Region (z.B. Strukturwandel, Bergbau, „Soziale Stadt“, Leitbild der Stadt).
  • Mit der Stad Giresun/Schwarzes Meer Türkei: seit Jahren gute Austausch-Beziehungen von Martin Luther King Schule/“Kunterbuntes Chamäleon“ mit Anadolu Lisesi Giresun-Kesap und mit Erwachsenen. „Diese Beziehungen liegen derzeit auf Eis“.
  • Mitarbeit im Städtepartnerschaftsverein Marl-Kusadasi e.V. („Verein für europäische Verständigung e.V.“)

Auf Dauer angelegt sind unsere folgenden Projekte:

Zwei interkulturelle/interreligiöse Frauen-Kreise. Der „Anti-Rassismustag der Marler Schulen“ (gemeinsam mit der Stadt Marl und allen Schulen in Marl, mit 350 SchülerInnen der Jahrgangsstufe 6 = circa 12 Jahre alt, plus 50 Erwachsenen, teils Ehrenamtliche, teils Hauptamtliche. Zeitlich in der Nähe des 17.März Antirassismustag der UNO)
Das „Kunterbunte Chamäleon“ (Stadtteil-Arbeit und Vernetzung in der gemeinsamen Trägerschaft : Ev. SchülerInnen-Arbeit Westfalen/Berchum bei Hagen im Sauerland, Jugendamt der Stadt Marl, Ev. Stadtkirchengemeinde Marl: Bezirk Paulus, Martin Luther King Schule, Christlich – Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl). Hier geht es um sozialpädagogische Bildung und Freizeit innerhalb der Ganztagsschule und in der Freizeit/an Wochenenden im Stadtteil bzw auf Wochenend-Tagungen bzw Ferien-Camps in Berchum.
Seit Herbst 2001 das (jährliche) Abrahamsfest in der Trägerschaft des Diakonisches Werk im Ev.Kirchenkreis Recklinghausen, dabei Kooperation mit: Stadt Marl, Martin Luther King Schule, CIAG Marl u.a. Dazu gehören Begegnungs-Programme mit Kindern in ihren Stadtteilen, mit Schulen und Jugendlichen sowie mit Erwachsenen – jeweils im Herbst eines Jahres.

Weitere Vernetzungen:

Die Christlich-islamische Arbeitsgemeinschaft ist vernetzt und kooperiert mit den 4 Stadtteilbüros in Marl (in der Trägerschaft des Jugend-/Sozialamtes der Stadt Marl und der Diakonie bzw der AWO).

Auf bundesweiter Ebene

Die Christlich – Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl ist Gründungs-Mitglied des = Koordinierungsrates des Christlich-Islamischen Dialogs in Deutschland e.V. (=KCID, Sitz: Köln). Kontakte und Vernetzungen Kontakte und Vernetzungen sind vielfältig.