Gruß und Gratulation zum Opferfest im Islam

CIAG Marl Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl

Kontakt: die drei Sprechinnen: Lilia Vishnevetzka – Beatrix Ries – Intisar Saif, dazu alle weiteren Verantwortlichen, u.a. Hartmut Dreier

Gruß zum Opferfest am 11. – 13. 8. 2019

Die Christlich-Islamische Arbeitsgemeinde Marl CIAG Marl gratuliert den muslimischen Nachbarn und den muslimischen Moscheegemeinden und Vereinen herzlich zum derzeitigen Opferfest.

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Das Team des Abrahamhauses Marl gestaltet Mitmachworkshop auf dem Ev. Kirchentag

  

Fotos: Jens Flachmeier

Unter dem Motto „Abraham to go:Interreligiöses Gespräch“ bekam das erfahrene Team des Abrahamhauses aus Marl jetzt die Gelegenheit einen -wie stets sehr praxisorientierten – Workshop beim Deutschen Ev.Kirchentag in Dortmund durchzuführen.

Am Freitagabend trafen sich rd. 45 Kirchentagsteilnehmer*innen im Vortragsraum der DASA(Arbeitswelt Ausstellung),die für die Dauer des Kirchentages zum „Zentrum für Christen und Muslime“ geworden ist, um unter Moderation des Abrahamhausteams über  Unterschiedlichkeiten und Gemeinsamkeiten der drei Religionen ins Gespräch zu kommen. Die eigens dafür nach Dortmund transportierte und aufgestellte Ausstellung des Abrahamhauses bot einen eindrucksvollen und motivierenden Rahmen für einen intensiven und anregenden Austausch. Nach drei sehr kurzweiligen Stunden konnten alle Beteiligten den Kirchtagsabend mit guten Impulsen für die Weiterarbeit beschließen.

Fazit: Der „Kirchentagsauftritt“ war rundum gelungen, was nicht zuletzt durch viele zufriedene Gesichter in den Reihen der Teilnehmenden abzulesen war.

Für das Abrahamhausteam

Jens Flachmeier

Pressemitteilung:

Die CIAG Marl Christlich-Islamische Arbeitsgemeinschaft Marl führt  zusammen mit der Jüdischen Kultusgemeinde Kreis Recklinghausen beim Kirchentag in Dortmund in der kommenden Woche eine nicht alltägliche Veranstaltung durch: Es ist ein ganzer Workshop über das Projekt „Abraham Haus“ am Freitag 21. Juni von 19.00 bis spätestens 22.00 Uhr. Thema:  „Abraham to Go – Interreligiöses Gespräch“. Bei diesem „Abraham Haus“ erfahren die Teilnehmenden nacheinander an drei Tischgruppen, was es mit dem Judentum, Christentum und Islam auf sich hat, wo und warum
nachbarschaftlich gut zusammengearbeitet wird. Es berichten Expertinnen  und Experten aus Judentum, Christenum und Islam aus Marl und beantworten die Fragen der Teilnehmenden, die dabei nach jeweils einer bestimmten Gesprächsdauer die Tischgruppen wechseln, so dass alle in dieser Veranstaltung den ganzen Einblick in diese 3 Religionen bekommen und auch ihre eigenen Fragen klären können. Im dicken Programmbuch vom Ev. Kirchentag Dortmund sind namentlich genannt: jüdisch – Lilia Vishnevetska, christlich – Roland Wanke, muslimisch – Nazife Güner.
Zahlreiche weitere Aktive aus Marl werden anwesend sein: Katharina Novitzka, Jens Flachmeier, Beatrix Ries, Hartmut Dreier, Günter Tewes, Hasibe Koc, Intisar Saif u.a.. Diese Verantaltung findet statt am folgenden Ort: DASA – Arbeitswelt Ausstellung 2.OG, Vortragsraum. Friedrich-Henkel Weg 1-25, Innenstadt West

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Am gleichen Wochenende Schawout – Pfingsten – Ramadanfest

Foto: Hermann Josef Coenen  (um alle Fotos zu sehen, bitte auf das Bild oder auf die Kategorie Fotoalben klicken)

Erinnern an Hermann Josef Coenen – am Freitag, 7. Juni 2018 im Pfarrheim Herz Jesu Marl-Hüls

Bis zu seinem Tod am 6. Juni 1999 war Hermann Josef Coenen Pastor in der kath. Pfarrei Herz Jesu in Marl-Hüls. Er ermöglichte  1968/69 die Gründung der Musikgruppe SOMA, lud mit ihr zusammen zu legendären Jugendgottesdiensten ein, aus denen u.a. bis heute bestehende Projekte wie Deutscher Kinderschutzbund Ortsgruppe Marl, Amnesty International Marl, die Drogenberatungsstelle Marl u.a. entstanden sind. Er wirkte im verborgenen als Therapeut und bundesweit als Autor von Büchern, die derzeit leider vergriffen sind.

Übrigens: Die erste öffentliche christlich-islamische Veranstaltung in Marl fand auf Coenens Einladung 1978 im Pfarrheim Herz Jesu statt. Der Auftritt der „Derwische aus Konya“ im Theater Marl  in 1993 machte mit ihm etwas, wie er oft sagte und darüber auch geschrieben hat. Er nahm bis zu seinem Tod Anteil an den Vorbereitungen zum Projekt „Jährliches Abrahamsfest“ (beim 1. Abrahamsfest 2001 war er bereits gestorben.) 

20 Jahre nach seinem Tod erinnerten Freunde und Weggefährtinnen am 7. Juni 2019 im Pfarrheim Herz Jesu am Marktplatz in Marl-Hüls an ihn. Die Fotos und einige Texte halten diesen Abend fest. Mitwirkende waren: die Gruppe SOMA mit  Sylvia Gräber als Sängerin und Rezitatorin, Kai Hegner  als Sänger und Gitarrist und Jörg Schneider als Sänger und Gitarrist (Jörg Schneider – lange Jahre Sozialarbeiter der Diakonie – war Gründungsmitglied von SOMA und ist bis heute dabei und so etwas wie das Archiv von SOMA). Außerdem wirkten mit Beiträgen und Rezitation von Hermann Coenens Texten mit: Annegret Rotthoff, Norbert Scheich, Marlene und Werner Krause, sämtlich Weggefährten von Coenen.

 

SOMA tritt gelegentlich bei Abrahamsfesten auf – beim Abrahams-Gastmahl im Rathaus oder bei Veranstaltungen wie mit Heinrich Bücker im Herbst 2018 in der Pauluskirche Marl-Hüls.

 

 

 

Dem unbekannten Gott (H. J. Coenen)

 

Das Leben ist längst ausgewandert

aus den verödeten Kirchen.

Museumswärter erklären in drei Sprachen

das verblassende Fresko vom Sündenfall

für Touristen. Höchstens gelegentlich

für eine Hochzeit wird die repräsentative Kulisse

noch gebraucht. Wegen der Fotos.

Die meisten Ruinen verfallen. Sie stehen nicht

unter Denkmalschutz. Dort flattern die Käuze.

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Die Zeit ist reif. Das Mittelmeer ist Massengrab und Mauer der Festung Europa. Dringender Appell auch kirchlicher und weiterer zivilgesellschaftlicher Kräfte

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Sophie Scheytt

 

Die Toten auf dem Mittelmeer sind vermeidbar. Aber der politische Wille fehlt.

 

„Tagelang fuhr ich mit einem 2-jährigen, toten Jungen in der Tiefkühltruhe in internationalen Gewässern auf und ab, weil kein europäisches Land ihn retten wollte, als es noch möglich war und sie uns dann einen Hafen verwehrten. Seine Mutter war auch bei uns an Bord. Lebendig. Was sage ich einer traumatisierten Frau, deren Kind da in meinem Gefrierschrank liegt, über den Friedensnobelpreisträger EU?”

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